Schweizer Armee vermisst Flugzeug und Pilot
Eine Trainings-Maschine der Armee ist während eines Fluges über die Alpen verschwunden. Die Suche läuft auf Hochtouren.
Ein PC-7-Flugzeug der Schweizer Armee ist heute Morgen verschwunden. Das Flugzeug war in Payerne im Kanton Waadt gestartet und kam nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt in Locarno im Tessin an, wie die Armee mitteilt. Über das Schicksal des Flugzeugs und des Piloten lagen keine Angaben vor.
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Route unklar
Das Propellerflugzeug hob kurz nach 8 Uhr vom Flugplatz Payerne ab und hätte kurz nach 9 Uhr in Locarno eintreffen sollen, wie Armeesprecher Daniel Reist auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. An Bord befand sich demnach nur der Pilot.
Welche Route er wählte, ist derzeit noch unklar. Auch, ob der Flieger abgestürzt ist oder der Pilot allenfalls notgelandet ist, kann noch nicht gesagt werden.
Nicht permanent überwacht
Die Sucharbeiten seien in vollem Gange. Gemäss Reist stehen drei bis vier Helikopter mit Wärmebildkameras sowie eine PC-7 im Einsatz. Doch bisher hätten sie das Absturzgebiet noch nicht eingrenzen können.
Weil jedoch die Sichtverhältnisse wegen Wolken und Nebel teilweise stark eingeschränkt sind, muss die Suche zeitweise unterbrochen werden. Am Nachmittag verheissen die Prognosen laut Reist jedoch bessere Verhältnisse.
Die Trainingsflugzeuge, die bis zu zwei Personen Platz bieten, werden nicht permanent mit einem Radar überwacht. Der Pilot meldet sich am Abflugort ab und danach am Ankunftsort wieder an. Die zweisitzigen, propellerturbinengetriebenen Pilatus PC-7 dienen der Armee vor allem als Schulflugzeuge. Über einen Schleudersitz verfügen sie nicht.
Schon im Februar in Schlagzeilen
Mit dem PC-7-Team unterhält die Schweizer Luftwaffe auch eine Kunstflugformation, die bei Flugshows im In- und Ausland auftritt. Die Staffel geriet im Februar dieses Jahres bei einem Zwischenfall an den Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz GR in die Schlagzeilen, als eines der Flugzeuge ein Zugseil einer Seilbahnkamera touchierte. Die Seilbahnkamera stürzte dabei ins Zielgelände, ohne jemanden zu verletzen. Die PC-7 konnte nach dem Zwischenfall sicher auf dem Flugplatz Samedan landen, doch die Auftritte der Staffel wurden während über zwei Monaten sistiert.
SDA/woz
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