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LiveMedienkonferenz zum EU-Dossier
Der Bundesrat präsentiert seine Pläne für Verhandlungen mit der EU

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Europäische Union und die Schweiz wollen im kommenden Jahr ein Kooperationsabkommen schliessen. Die Verhandlungen darüber sollten «ohne Verzögerung» beginnen.

  • Der Bundesrat hat ein Verhandlungsmandat verabschiedet, das nun in Konsultation bei verschiedenen Parlamentskommissionen und den Kantonen geht.

  • Im Bereich der Personenfreizügigkeit konnte die Schweiz der EU mehrere Ausnahmen abringen.

  • Im Lohnschutz soll es eine Non-Regressions-Klausel geben. Die Schweiz muss somit Verschlechterungen nicht übernehmen.

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Was bisher geschah

Der Bundesrat hat das Rahmenabkommen mit der EU im Mai 2021 versenkt. Ein Jahr später ist Topdiplomatin Livia Leu erstmals nach Brüssel gereist, um darüber zu sprechen, wie es mit der Beziehung zwischen der Schweiz und der EU weitergehen soll. Seither wurde in 11 sogenannten Sondierungsgesprächen und ganzen 46 Gesprächen auf technischer Ebene über heikle Punkte diskutiert. Die Idee dahinter: Offizielle Verhandlungen sollten nur dann wieder beginnen, wenn sich beide Seiten nah genug kommen, dass eine Einigung realistisch ist. Im Sommer hat Livia Leu das Dossier an ihren Nachfolger abgegeben.

Der Bundesrat hat im November beschlossen, ein Verhandlungsmandat auszuarbeiten. Heute hat er den Entwurf des Mandates verabschiedet. Dazu werden nun die aussenpolitischen Kommissionen des Parlaments und die Kantone konsultiert. Anschliessend könnten die Verhandlungen beginnen. Weil in der EU im Sommer 2024 Wahlen stattfinden, und sich danach die Zusammensetzung der EU-Kommission ändern dürfte, drängen viele Befürworter eines neuen Pakets von Abkommen darauf, möglichst bald zu starten.