Politikerin aus MännedorfSchmid-Federer will Präsidentin des Roten Kreuzes werden
Die ehemalige CVP-Nationalrätin Barbara Schmid-Federer möchte der humanitären Organisation bis 2027 vorstehen. Die Männedörflerin übernimmt das Amt nach einer unruhigen Zeit.

Der Rotkreuzrat hat Barbara Schmid-Federer als neue Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) nominiert. Die frühere CVP-Politikerin aus Männedorf, die von 2007 bis 2018 Nationalrätin war, ist bereits Vizepräsidentin des SRK. Sie gehört auch zum dreiköpfigen Team, das die Organisation derzeit interimistisch führt.
Zu der Übergangslösung war es gekommen, nachdem der ehemalige Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) vor knapp einem halben Jahr als SRK-Präsident zurücktrat. Grund dafür waren unterschiedliche Auffassungen, wie sich die Organisation ausrichten soll.
Die Wahl der neuen Präsidentin findet an der ordentlichen Versammlung vom 25. Juni statt. Schmid-Federer stellt sich für die verbleibende Amtszeit bis Mitte 2023 zur Verfügung und wird auch für die folgende bis 2027 kandidieren.
«Fest im SRK verwurzelt»
Der Rotkreuzrat sei überzeugt, mit Barbara Schmid-Federer die ideale Kandidatin für das SRK-Präsidium gewonnen zu haben, heisst es in einer Mitteilung. Sie sei breit vernetzt und fest in der ältesten und grössten humanitären Organisation der Schweiz verwurzelt.
So präsidiert die Männedörflerin derzeit auch den Zürcher Kantonalverband des Schweizerischen Roten Kreuzes. Auch ist sie Präsidentin der Pro Juventute Schweiz.
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