AboSchluss mit EintagskükenSchweizer Eierproduzenten wollen keine Tiere mehr töten
Damit nur noch weibliche Küken schlüpfen, soll in den konventionellen Brütereien in Zukunft schon im Brutei das Geschlecht bestimmt werden. Die Biobranche wählt einen anderen Weg.
Keine Ostern ohne Eier – denn sie sollen neues Leben symbolisieren. Nicht jedoch für 3,5 Millionen männliche Küken: So viele werden in der Schweiz jedes Jahr von der Eierindustrie nur wenige Stunden nach dem Schlüpfen mit CO₂ betäubt und getötet. Der Grund: Für die hoch spezialisierte Legehennenhaltung sind Hähne unerwünscht. Aber auch als Mastpoulet eignen sie sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht, weil sie viel zu wenig Fleisch anlegen. Die Aufzucht der sogenannten Bruderhähne ist in grossen Mengen zu aufwendig und teuer.