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Ski-Weltcup in Lenzerheide
Scheitern Gut-Behrami und Odermatt wegen unsinniger Regel?

Die Form passt, das Wetter auch? Ein abgesagtes Speedrennen könnte Lara Gut-Behrami teuer zu stehen kommen.
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Zwei müssen, zwei dürfen. Für Petra Vlhova und Alexis Pinturault ist die Sache klar: Der Sieg im Gesamtweltcup muss her – sonst ist der Winter kein guter gewesen. Die Slowakin hat dem Kugelkampf alles untergeordnet, jedes Rennen ist sie gefahren, selbst die WM genoss zweite Priorität. Der Franzose hat die Gesamtwertung schon fünfmal auf dem Podest beendet – wenn es jetzt nicht klappt, wann dann?

Auf den Schultern von Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt hingegen lastet wenig Druck. Der Nidwaldner ist erst 23, ihm gehört die Zukunft, Grenzen sind ihm kaum gesetzt. Und bei der Tessinerin ist die Saison ohnehin grandios gewesen, Kugel hin, Kugel her. Mit 96 Punkten Rückstand steigt sie in die Finalwoche mit Rennen in sämtlichen Disziplinen in Lenzerheide, bei Odermatt sind es gar nur 31 – beide könnten, ja müssten nach Abfahrt und Super-G vorne liegen. Sofern es normal laufen wird. Nur: Wird es normal laufen?

«Es wird nichts getauscht. Basta!»

An der Form der beiden zweifelt kaum jemand. Sorgen bereiten der Swiss-Ski-Belegschaft vielmehr die Wetterprognosen. Die Abfahrtstrainings vom Montag wurden bereits 24 Stunden zuvor wegen des erwartenden Schneefalls gestrichen. Am Dienstag allerdings ist erneut Niederschlag angesagt.

Für ein Rennen in der Königsdisziplin ist eine Trainingsfahrt zwingend, klappt es im zweiten Anlauf nicht, bleibt ein kleines Schlupfloch: Am Mittwochmorgen könnten wohl auf verkürzter Strecke Frauen und Männer trainieren, bevor am Nachmittag die Rennen folgen würden. «Das wäre ein Monsterprogramm, das nur ohne geringste Verzögerung zu stemmen wäre», sagt Markus Waldner, der FIS-Rennchef bei den Männern. Weil am Final pro Disziplin nur die besten 25 fahren dürfen, sind zumindest die Starterfelder kleiner. Aber: Auch am Mittwoch soll es leicht schneien.

Kommt er überhaupt ins Fahren? Marco Odermatt könnte am Final schon nach der Abfahrt die Gesamtführung übernehmen.

Stellt sich die Frage, weshalb das Programm nicht umgestellt wird – wie es zuletzt oft der Fall war. Waldner sagt: «Es gibt klare FIS-Regeln: Am Final muss ein Rennen am angesetzten Tag stattfinden. Ist das nicht möglich, wird es gestrichen. Es wird nichts getauscht. Basta!»

Will heissen: Sogar der Teambewerb vom Freitag, das mit Abstand unwichtigste aller 71 Rennen der Saison, würde nicht angetastet. Sollte es an den ersten zwei Tagen Absagen geben, am Freitag jedoch gefahren werden können, wäre der Skandal perfekt. Waldner meint dazu nur: «Die Regeln sind nicht gestern gemacht worden. Keiner braucht sich zu beschweren.»

Bis Sonntag – dann ist Schluss

Der Südtiroler stellt sich auf eine schwierige Woche ein. Zumindest für die Super-Gs vom Donnerstag sind die Prognosen besser als noch vor ein paar Tagen. Der Ausfall eines Speedrennens wäre sowohl für Gut-Behrami wie Odermatt verheerend, weil sie in den schnellen Disziplinen klare Vorteile haben gegenüber den Konkurrenten.

Sicher ist: Nachgeholt würden die Rennen nicht, die Saison geht am Sonntag zu Ende.

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