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Galaxy S23 vorgestellt
Samsungs Top-Handy hat 200 Megapixel und ein neues Design

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200 Megapixel? Wirklich? 

Samsungs neustes Top-Smartphone, das Galaxy S23 Ultra (ab 1350 Franken), hat tatsächlich einen Fotosensor, der so ziemlich alles in den Schatten stellt, was Kamerahersteller in den letzten Jahren auf den Markt gebracht haben. 

Das ist beeindruckend, wenn man bedenkt, wie winzig Smartphone-Kameras sind. Ob diese 200 Megapixel im Alltag einen Gewinn darstellen oder nur gut fürs Marketing sind, wird sich allerdings zeigen müssen. 

Schon heute kombinieren Kameras häufig mehrere Pixel zu einem grösseren. Und da ist 200 eine überraschend schlaue Grösse. Kombiniert man 4 Pixel zu einem grösseren, bekommt man ungefähr einen 50-Megapixel-Sensor. Eine beliebte Grösse bei Landschafts-Fotokameras. 

Kombiniert man 16 Pixel zu einem grösseren Pixel, bekommt man 12 Megapixel. Die vermutlich pragmatischste und vernünftigste Menge. Aber eben, ob was auf dem Rechenblatt Sinn ergibt, auch im Alltag was bringt, werden wir uns genauer anschauen müssen.

Einen Zweck haben die 200 Megapixel aber schon erfüllt. Sie lenken von den ansonsten sehr moderaten Verbesserungen und einer ebensolchen Preiserhöhung bei den diesjährigen Galaxy-S-Modellen ab. Das sind die spannendsten Verbesserungen abseits der 200 Megapixel im Top-Modell:

Aufgeräumteres und griffigeres Design

Das kleinste (S23, ab 900 Franken) und das mittlere (S23+, ab 1150 Franken) Modell sehen dieses Jahr etwas aufgeräumter und schlichter aus. Auf der Rückseite sind nur noch die Kameras zu sehen und kein Sockel drum herum. Das bringt aber nur was, wenn man das Handy ohne Hülle nutzt. Sonst verpufft der Effekt sofort.

Beim Ultra sind die Kanten nun flacher, was das Handy griffiger macht. Auch ist die Front an den Kanten nun weniger gebogen. Das sieht zwar weniger futuristisch aus, ist im Alltag aber viel praktischer, da man auch Bedienelemente am Rand besser trifft. 

Dezente Farben und schlichtes Design: Damit will Samsung 2023 punkten. 

Bessere Selfie-Kameras

Alle Modelle bekommen eine rundum neue und dieselbe Selfie-Kamera. Mit 12 Megapixeln und verbessertem Autofokus soll sie bei allen Modellen bessere Selbstporträts und Tiktoks ermöglichen. 

Weniger Kompromisse beim kleinsten Galaxy

In der Vergangenheit hat Samsung beim kleinsten Galaxy S, dem S21 und S22, gerne etwas geknausert, um die Kundschaft subtil zu teureren Geräten zu motivieren. Dieses Jahr, so scheint es, kann man das kleinste Galaxy S wieder besser empfehlen. Es bekommt einen grösseren Akku und dieselben Materialien, Funkstandards und Kameras wie wie das grössere Plus-Modell. 

Erster Eindruck: Samsung wird es dieses Jahr mit den Galaxy-S-Modellen nicht leicht haben, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Die Preise steigen leicht, die Unterschiede zum Vorjahr sind auf dem Papier kleiner denn je, und günstigere Smartphones für unter 500 Franken bieten mehr denn je. Rundum neue und erfolgreiche Falthandys sind genau das, was Samsung in der Oberklasse jetzt braucht.