Videobotschaft aus UetikonSamichlaus und Schmutzli grüssen aus dem Homeoffice
In einer Videobotschaft melden sich Samichlaus und Schmutzli aus dem Uetiker Wald. Corona-bedingt fällt ihr Besuch heuer aus. Geschenke und mahnende Worte gibt es trotzdem.
Selbst der allwissende Samichlaus hätte niemals damit gerechnet, dass ein kleines heimtückisches Virus seinen alljährlichen Besuch bei den Kindern einmal vereiteln würde. Doch 2020 kommt eben so einiges anders als gedacht.
Der bärtige Mann im roten Gewand und sein Gefolge Schmutzli und das Eseli bleiben am heutigen 6. Dezember deshalb wie von Bundesrat Alain Berset empfohlen im Homeoffice in ihrer Waldhütte – zumindest in Uetikon. Die drei lassen es sich aber nicht nehmen, sich mittels Videobotschaft bei den Kindern im Dorf zu melden.
In aller Früh ins Dorf
«De Schmutzli und ich sind ebe au scho chli alt. Also vor allem er», erklärt Samichlaus zu Beginn seiner Nachricht. Deshalb würden sie heuer lieber unter sich bleiben. «Nöd dass mir ois no mit dem Coronavirus tüend astecke.»
Sie hätten in der letzten Zeit beobachten können, wie gut die Uetiker Kindergarten- und Schulkinder sich an die Corona-Massnahmen des Bundesrates hielten, erklärt der Samichlaus weiter.
Trotzdem nützt er die Gelegenheit, um noch einmal die wichtigsten Hygieneregeln aufzuzählen: immer gut die Hände waschen, in die Armbeuge husten und sich statt die Hand zur Begrüssung den Ellbogen entgegenstrecken.
Auch wenn Samichlaus und Schmutzli nirgends an die Tür klopfen – auf ein Chlaussäckli muss in Uetikon heute trotzdem kein Kind verzichten: Mit ihrem Eseli haben sich die beiden in aller Früh auf den Weg ins Dorf begeben und in jedem Briefkasten eine Überraschung hinterlassen.
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