AboZeitungsartikel aus dem KremlRussen zahlen Österreicher für Propaganda in der Schweiz
Gehackte E-Mails zeigen, wie Russland Politiker und Sympathisierende im Ausland für das Verbreiten von Propaganda bezahlt – zum Beispiel in einer kleinen Schweizer Zeitung. Dahinter steckt eine Strategie aus dem Kalten Krieg.
«Honoriert und gewählt wurde der patriotische Kurs Putins, nicht das ‹wishful thinking› westlicher Thinktanks»: Das steht in einem Artikel in der Schweizer Zeitung «Zeit-Fragen», veröffentlicht am 27. September 2016 – kurz nach den russischen Parlamentswahlen. Im Text ist die Rede von «westlichem Propaganda-Sperrfeuer», unter anderem wegen der russischen Annexion der Krim. Die Wahlen werden als vorbildlich beschrieben – gemäss «echten Standards», im Gegensatz zu «manchen westlichen Standards».