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Rückschlag für Premier Sunak
Tory-Abgeordnete wechselt mitten in der Krise zu Labour

LONDON, ENGLAND - MAY 8: Opposition Labour Party leader Keir Starmer greets Natalie Elphicke, MP for Dover, after her defection from the Conservative Party, in the House of Commons on May 8, 2024 in London, England. The Conservative MP for Dover defected to the Labour Party today saying her former party has become "a byword for incompetence and division". (Photo by Carl Court/Getty Images)
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Nach der verheerenden Niederlage bei den Kommunalwahlen in England hat der britische Premierminister Rishi Sunak einen neuen Rückschlag erlitten. Begleitet von scharfer Kritik an dem konservativen Regierungschef wechselte die Abgeordnete Natalie Elphicke zur Oppositionspartei Labour. «Unter Rishi Sunak sind die Konservativen zu einem Schlagwort für Inkompetenz und Spaltung geworden», begründete die 53-Jährige am Mittwoch ihre Entscheidung. Erst vor Kurzem war bereits der Abgeordnete Dan Poulter von den Tories zu Labour übergelaufen.

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Elphicke vertritt im Parlament seit 2019 den Wahlkreis Dover, der wegen der Ankunft Zehntausender irregulärer Migranten im Fokus der britischen Politik steht. Die Parlamentarierin kritisierte, die Konservativen hätten die politische Mitte preisgegeben und «Rishi Sunaks müde und chaotische Regierung» habe Versprechen gebrochen.

Der Wechsel zu den Sozialdemokraten verwundert durchaus und sorgte nach Einschätzung von Kommentatoren für Unruhe unter Labour-Abgeordneten. Elphicke hatte die Partei und deren Chef Keir Starmer wiederholt wegen ihrer angeblich nachlässigen Positionen in der Migrationspolitik kritisiert.

Die Zeitung «Guardian» berichtete, die Abgeordnete werde bei der nächsten Parlamentswahl nicht mehr antreten, auch weil Labour bereits einen Kandidaten für Dover nominiert hat. Elphicke ist in dem südostenglischen Wahlkreis die Nachfolgerin ihres Ex-Manns Charlie Elphicke, der wegen sexueller Übergriffe zu einer Haftstrafe verurteilt worden war. Das Paar trennte sich daraufhin.

DPA/aeg