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Meinung

Rubrik «Darüber spricht das Netz»
«Extremsportler sind für mich alles Egoisten»

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Kürzlich fanden im Zürichsee vor Herrliberg die Schweizer Meisterschaften im Freitauchen – auch Apnoetauchen genannt – statt. Freitaucher gleiten ein Seil entlang in die Tiefe von Gewässern. Anders als Gerätetauchern steht ihnen dabei nur der Sauerstoff eines einzigen Atemzugs zur Verfügung. Christian Langer, der vor Herrliberg zum sechsten Mal Schweizer Meister wurde, schaffte 71 Meter. 2:45 Minuten blieb er dafür unter Wasser.

Der ZSZ-Artikel dazu hat bei den Onlineleserinnen und -lesern für Diskussionen gesorgt. Luke kommentiert beispielsweise: «Extremsportler sind für mich alles Egoisten. Sie haben ihren Kick und Fun, und wenn was schiefläuft, gibt es ja genug Leute, die sich kümmern müssen, dass es ihnen wieder gut geht.» Ins gleiche Horn bläst auch Stefan Bu: «Ich habe null Verständnis für Extremsport.»

Markus Grieder dagegen äussert mehr Verständnis fürs Freitauchen. Er schreibt: «Ist man nicht fast immer ein Egoist, wenn man einen Sport ausübt?» Auch Motorradfahrer und Skifahrer seien schliesslich auf der Suche nach einem Kick und Fun – «und landen viel häufiger im Spital als Apnoetaucher». Trotzdem zeigt er durchaus Verständnis fürs Unverständnis für Extremsport. Salomonisch meint er: «So sind die Menschen verschieden. Andere haben null Verständnis für Stubenhocker.»

Apropos Verständnis: Wenig davon bringt Herr_Maler dafür auf, dass die Zu- und Wegfahrt zur Fährenanlegestelle in Meilen auch während des bevorstehenden Slow-up gewährleistet ist – obwohl doch dann die Seestrasse für Autos gesperrt ist. Er fragt sich, ob da wohl eine übergeordnete Priorität im Spiel sei, «die allenfalls mit bestimmten wichtigen Personen in Meilen verknüpft» ist? Und rhetorisch: «Was ist der Unterschied zu einem, der von Uznach nach Wollishofen will?»

Zu einer Liebeserklärung an die Region angeregt wurde Leser Feldner durch das jüngste Gemeinderanking, in dem die Zürichseegemeinden einmal mehr gut abschneiden. Er sei ein echter Seebueb und fühle sich auch nach über 60 Jahren an der Goldküste angesichts der Schönheiten «unserer Region» manchmal wie ein Tourist: «Tragen wir dem weiterhin Sorge, es lohnt sich!»

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