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Einsatz in Höhle bei Bergamo
Verletzte Forscherin nach dreitägiger Bergungsaktion gerettet

This image released Monday, Dec. 16, 2024 by the Italian Soccorso Alpino (Alpine Rescue) shows the rescue operation of Ottavia Piana, a caver blocked in a deep inside the Bueno Fonteno cave, near Bergamo, Italy, after falling some 5 meters (16 feet) Saturday evening during an expedition. (Soccorso Alpino via AP )
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Nach einem mehrtägigen Einsatz ist eine schwer verletzte Forscherin aus einer Höhle in Norditalien gerettet worden. Die 32 Jahre alte Ottavia Piana war am Samstag beim Erkunden der Höhle Abisso Bueno Fonteno bei Bergamo abgestürzt. Am frühen Mittwochmorgen brachten die Rettungsteams die auf eine Trage gebundene Frau ins Freie, wie die Berg- und Höhlenrettung mitteilte. Ein Helikopter flog die Frau daraufhin ins Krankenhaus.

Die Rettungsmission gestaltete sich äusserst schwierig. Denn die erst 2006 entdeckte riesige Höhle am Nordufer des Iseo-Sees zwischen Bergamo und Brescia – ein enormes Labyrinth an unterirdischen Gängen, Wasserfällen und Seen – erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 50 Kilometern. Nicht einmal die Hälfte davon ist erforscht. Den Rettern gelang es jedoch, den letzten Abschnitt des Höhlenlabyrinths schneller als ursprünglich geplant zurückzulegen.

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Zustand der Verletzten in der Höhle stabil

Am Samstag war die 32 Jahre alte Forscherin mit mehreren Begleitern in der Höhle unterwegs, um den bislang unbekannten Teil zu erforschen. Beim Abstieg in einen engen Tunnel verlor sie den Halt und rutschte in die Tiefe. Dabei zog sie sich nach Angaben der Rettungsdienste mehrere Knochenbrüche und auch Verletzungen im Gesicht zu. Ihr Zustand sei jedoch derzeit stabil, so die Retter.

Emergency cervices attend a rescue operation to free Ottavia Piana, an expert spelunker who was trapped while exploring the cave of Bueno Fonteno, near Bergamo, Italy, Sunday, Dec. 15, 2024 (Photo by Spada/LaPresse via AP)

Der Einsatz wurde dadurch erschwert, dass die Frau auf einer Trage durch die engen Gänge transportiert werden musste. Alle anderthalb Stunden mussten die Retter pausieren, um die Frau medizinisch zu versorgen, wie es in einer Mitteilung hiess.

In derselben Höhle war die Frau bereits im Juli 2023 eingeschlossen gewesen. Damals konnte sie nach zwei Tagen gerettet werden. Der an der derzeitigen Rettung beteiligte Arzt, Rino Bregani, sagte der Nachrichtenagentur Ansa: «Sie spricht sehr wenig, aber sie sagt, dass sie nie wieder in eine Höhle gehen wird.»

DPA/wy/oli