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Hochwasserschutz Sihl
Regierungsrat bewilligt zusätzliche Ausgaben für Entlastungsstollen in Thalwil

Der Entlastungsstollen soll ein Hochwasser der Sihl wie das im Jahr 2015 verhindern.
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Das Projekt Entlastungsstollen Thalwil kommt teurer als ursprünglich vorgesehen. Dies ist einem kürzlich publizierten Regierungsratsbericht zu entnehmen. Die bisher bewilligten Ausgaben betragen 7,15 Millionen Franken, nun kommen in der Projektierungsphase 2,2 Millionen Franken hinzu. Der Entlastungsstollen, der in Thalwil beim Seebad Bürger in den See führen soll, wird zwischen Langnau und Thalwil zum Hochwasserschutz an der Sihl beitragen. Nebst dem Bau des Entlastungsstollens beinhaltet das Projekt auch ökologische Ersatzmassnahmen. Dazu gehören ein neuer Wanderweg an der Sihl und die Renaturierung eines Uferstücks zwischen dem Hafen Richterswil und der Grenze zu Wollerau.

Es sind unter anderem diese ökologischen Ersatzmassnahmen, welche für den Kanton höhere Planungskosten nach sich ziehen als erwartet. Der Wanderweg an der Sihl, ein baulicher Eingriff am Thalwiler Seeufer und weitere Faktoren haben bereits 700’000 Franken zusätzliche Planungskosten verschlungen. Weitere eineinhalb Millionen Franken in Zusatzleistungen erwartet der Kanton unter anderem wegen des «grösseren Planungsaufwands für ökologische Ersatzmassnahmen am Zürichsee» – unter Umständen müsse man ein neues Projekt an einem anderen Ort planen, schreibt der Regierungsrat. Wie eine Nachfrage bei der Baudirektion ergibt, ist noch offen, wie es in diesem Punkt weitergeht. Mediensprecher Wolfgang Bollack sagt dazu: «Kanton und Gemeinde arbeiten an der Lösungsfindung für die Ufergestaltung in Richterswil. Mögliche Alternativen prüfen wir, diese sind aber noch nicht spruchreif». Noch immer nicht beendet sind die Einspracheverhandlungen zum Stollen selber. Auch für die verstärkte Bauherrenunterstützung in diesen Verhandlungen sieht der Regierungsrat mehr Geld vor.

red