Polizeieinsatz in BernVerdächtiges Objekt führt kurzzeitig zu Sperrung des Bundesplatzes
Die Polizei hat am Donnerstagmittag den Bundesplatz in Bern abgesperrt. Der Grund ist ein verdächtiger Gegenstand gewesen.
Ein verdächtiger Gegenstand hat am Donnerstagmittag für Aufsehen in Bern gesorgt. Der Bundesplatz wurde vorübergehend abgesperrt.
Kurz nach 14 Uhr wurde die Sperre aufgehoben, wie Polizeisprecherin Lena Zurbuchen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Spezialisten hatten den Gegenstand untersucht. Er erwies sich als ungefährlich.
Beim Gegenstand handelte es sich offenbar um ein «grösseres Couvert mit mehreren ungefährlichen Gegenständen», wie die Kantonspolizei Bern gegenüber Bärn Today bestätigte.
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Die Meldung war laut der Polizeisprecherin kurz vor Mittag eingegangen. Darauf wurden die umliegenden Gassen für den Verkehr gesperrt. Absperrband wurde rund um den Bundesplatz gezogen. Einige Polizisten vor Ort informierten die Passanten.
Zweiter Vorfall in diesem Jahr
Zu einem grossen Polizeieinsatz war es beim Bundeshaus bereits am 14. Februar gekommen. Damals hatte ein Mann in Kampfmontur sein Auto mitten auf dem Bundesplatz abgestellt. Anschliessend wollte er ins Bundeshaus, um mit Verteidigungsministerin Viola Amherd zu sprechen. Sie sollte seinen krankheitsbedingten Ausschluss aus der Armee rückgängig machen.
Bei der Eintrittskontrolle fiel ein Test auf den Sprengstoff TNT positiv aus. Der Sicherheitsdienst vermutete, in seinem Auto könnte Sprengstoff liegen. Ein Grossaufgebot der Polizei rückte aus. Das Bundeshaus wurde evakuiert. Andere Gebäude rund um den Bundesplatz durften nicht mehr verlassen werden.
Die Sprengstoffexperten fanden jedoch keinen Sprengstoff. Die Bundesanwaltschaft eröffnete ein Verfahren, stellte dieses aber später ein: Sie fand keine Hinweise auf eine Tatabsicht. Der Mann hatte psychische Probleme und wurde in eine Institution eingewiesen.
Zwei Tage später wurde eine Strasse vor dem Bundeshaus gesperrt, nachdem ein verdächtiges Objekt entdeckt worden war. Auch dieses erwies sich als harmlos.
SDA/Charlotte Walser
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