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16. Playoff-Heimsieg in Serie
Hrubec spielt den Superman, der ZSC greift nach dem Titel

20.04.2025, Zürich: Torhüter Simon Hrubec und das ZSC Lions Team feiern den Sieg im Playoff-Finalspiel gegen Lausanne HC.

Die beiden Zürcher Spektakelmacher Andrighetto und Malgin führen die Playoff-Skorerliste an. Doch die ZSC Lions sind offensiv mehr als Andrighetto/Malgin, viel mehr. Das stellten sie im zweiten Final-Heimspiel wieder einmal unter Beweis.

Dem Topduo lief es nicht nach Wunsch, doch das war kein Problem: Dann sprangen halt andere in die Bresche. Mit Riedi (5.), Baechler (23.) und Zehnder (37.) skorten diesmal Stürmer der nominell dritten, vierten und zweiten Linie, in dieser Reihenfolge. So erkämpften sich die Zürcher mit ihrem 16. Playoff-Heimsieg in Serie drei Meisterpucks. 

Gut, mit dem Toreschiessen alleine war es nicht getan. Die Zürcher brauchten auch einen Hrubec in Hochform. Denn Lausanne war erneut ein äusserst hartnäckiger Gegner und erarbeitete sich Chance um Chance. Doch immer wieder prallten die Waadtländer, welche die ZSC Lions immer wieder in der eigenen Zone einschnürten, am ZSC-Goalie ab.

Am Samstag beim 2:4 in Lausanne hatte der Tscheche nicht immer überzeugt, diesmal zog er wieder sein Superman-Kostüm an – so wie er das in der Swiss-Life-Arena zu tun pflegt. In acht Playoff-Heimspielen hat er erst acht Tore zugelassen.

Den fünften Playoff-Shutout in diesem Jahr vermieste ihm Bayreuther in der 56. Minute, als Pasche bereits einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte. Lausanne-Coach Geoff Ward setzte schon früh alles auf eine Karte und wurde immerhin mit einem Tor und ein paar hektischen Szenen in der ZSC-Zone belohnt. Doch zu mehr reichte es den Waadtländern nicht, obschon sie den ganzen Abend einen grossen Aufwand betrieben und auch deutlich mehr Torschüsse (35:18) verzeichnet hatten.

Aber die ZSC Lions waren kaltblütiger. Riedi nützte einen katastrophalen Fehlpass Fricks in der eigenen Zone zur frühen Führung. Baechler erhöhte auf 2:0, nachdem der starke Sigrist den Puck heroisch erkämpft hatte. Und Zehnder lenkte im Powerplay eine Hereingabe von Balcers ideal ab.

Willy Riedi von den ZSC Lions jubelt nach einem Tor in der Playoff-Finale gegen Lausanne HC in Zürich, 22. April 2025.

Die Zürcher verschafften sich damit die Chance, bereits am Donnerstag in Lausanne zum elften Mal Schweizer Meister zu werden. Die Partie wird in der Swiss-Life-Arena live auf dem Videowürfel übertragen, der Eintritt kostet 15 Franken (online) oder 20 Franken (an der Abendkasse). Sollten die Zürcher gewinnen, würde die Mannschaft später noch in der Arena eintreffen.

Der Final 2022 darf den ZSC Lions eine Warnung sein

Doch die ZSC-Cracks sind gut beraten, sich nicht schon mit dem Pokal in den Händen zu sehen. Der Final 2022, als sie gegen den EV Zug eine 3:0-Führung verspielten, dürfte ihnen eine Lehre sein. Und die Lausanner waren in diesem Final abgesehen von Spiel 1 (0:3), als sie emotional noch nicht in der Serie angekommen waren, stets auf Augenhöhe.

Wie sagte Arno Del Curto einmal: «Wer das Format Best of 7 erfunden hat, ist ein Genie. In einer solchen Serie kann auf der psychologischen Ebene unheimlich viel passieren. Wenn eine Mannschaft am Verlieren ist, kann sie lockerer werden. Sie sagt sich vielleicht: Jetzt haben wir Prügel bekommen von allen Seiten, jetzt schlagen wir zurück.»

Del Curto muss es wissen. Er ist mit sechs Meistertiteln der mit Abstand erfolgreichste Coach in der Schweizer Playoff-Ära.

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Drittelbeginn

Es geht weiter!

Der Puck ist wieder im Spiel, das zweite Drittel läuft.

Fazit

Hinter uns liegt ein hochklassiges erstes Drittel. Die ZSC Lions gingen bereits in der 5. Minute in Führung, weil Lausanne-Verteidiger Lukas Frick den Puck vors eigene Tor spielte, wo ihn ZSC-Stürmer Rohrer direkt zu seinem Copain Riedi weiterleitete, der zum 1:0 traf. Doch Lausanne liess sich darob nicht verunsichern. Ganz im Gegenteil: Der Qualifikationssieger setzte in der Folge immer wieder Nadelstiche. Aber ZSC-Goalie Hrubec zeigt sich bisher in bestechender Form – stark, wie er in der 8. Minute gegen Perlini parierte.

Drittelende

Pause

Die Sirene schrillt – die Teams verziehen sich in die Garderoben. Durchschnaufen nach einem intensiven ersten Drittel.

19. Minute

Chance Lausanne

Wieder scheitert Perlini an Hrubec. Der Kanadier ist Lausannes auffälligster Spieler in diesem ersten Drittel.

16. Minute

Chance Lausanne

Lausannes Oksanen prüft Hrubec nun aus der Ferne, doch dieser pariert auch diesen Schuss.

15. Minute

Chance ZSC Lions

Und wieder wird es heiss vor dem Lausanner Tor. Grant verpasst aber das 2:0, weil er die Scheibe auf engstem Raum noch an Baechler zurückspielen will, doch sie bleibt hängen.

12. Minute

Chance ZSC Lions

Die Partie hat sich ein bisschen beruhigt. Aber nun kommt Andrighetto gefährlich vors Tor, doch auch Pasche macht heute einen sicheren Eindruck.

9. Minute

Chance Lausanne

Lausannes Topskorer Suomela prüft Hrubec, aber der ZSC-Goalie ist in Form.

8. Minute

Chance Lausanne

Topchance für den LHC. Die Gäste können mit 2-vs-1 angreifen und Perlini kommt frei zum Abschluss, aber ZSC-Goalie Hrubec pariert mirakulös.

7. Minute

Chance ZSC Lions

Und fast postwendend kommen die ZSC Lions zu einer Chance, doch LHC-Goalie Pasche kann den Schuss von Malgin parieren.

7. Minute

Chance Lausanne

Lausanne versucht es gleich mit der Reaktion: Sklenicka schiesst, doch ZSC-Verteidiger Blaser kann den Schuss blocken.

5. Minute

TOR ZSC LIONS

1:0 für den ZSC: Willy Riedi trifft zur Führung. Und diesem Tor geht ein Horrorpass von LHC-Verteidiger Frick voraus, der die Scheibe vors eigene Tor spielt, wo sie Rohrer abfängt und Riedi bedient.

4. Minute

Chance Lausanne

Phu, das war nun schon knapp. LHC-Topskorer Suomela kommt nach einem rasch vorgetragenen Konter alleine vor Hrubec an den Puck, scheitert aber.

3. Minute

Chance Lausanne

Lausanne hat das erste Zürcher Feuerwerk überstanden und setzt seinerseits zum Angriff an. Bougro prüft Hrubec ein erstes Mal.

1. Minute

Chance ZSC Lions

Und schon im ersten Einsatz macht der ZSC Dampf. Andrighetto kommt zweimal zum Abschluss, das Geschehen spielt sich nur in der Zone Lausannes ab.

Spielstart

Es geht los!

Der Puck ist im Spiel.

Beeindruckende Choreographie der ZSC-Fans

Eishockey-Stadion mit Spielern auf dem Eis, während die Schweizer Flagge auf einem grossen Bildschirm in der Swiss Life Arena gezeigt wird.
Eishockey-Stadion während eines Spiels mit farbenfrohem Banner der Fans auf der Tribüne, umgeben von dekorativen Lichtern und Bannern an der Decke.

Lammikko ist zurück

Derweil Lausanne-Coach Geoff Ward auf dasselbe Line-Up wie beim 4:2-Sieg am Samstag zurückgreifen kann, gibt es bei den ZSC Lions eine gewichtige Veränderung: Juho Lammikko ist genesen. Damit kann ZSC-Coach Marco Bayer wieder auf seine bewährte Aufstellung setzen: Lammikko führt die zweite Sturmformation mit Zehnder und Fröden an. Im ersten Block stürmt Balcers damit wieder an der Seite von Andrighetto und Malgin.

Aufstellung ZSC Lions

Liste der ZSC Lions Mannschaftsaufstellung mit Spielernamen und Positionen.

Aufstellung Lausanne

Aufstellung der Eishockeymannschaft Lausanne HC, gegliedert in Torwart, Verteidigung und Angriff. Enthält Spielernamen und Rückennummern.