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Seltene Parade
Augen auf am Abend: Sechs Planeten präsentieren sich wie an einer Perlenkette

Darstellung des Sonnensystems mit Planetenbahnen und der Sonne links im Bild.
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In Kürze:
  • Eine seltene Planetenreihe bietet sich am aktuellen Abendhimmel.
  • Mars, Jupiter, Venus und Saturn sind mit blossem Auge sichtbar.
  • Uranus und Neptun erfordern ein Teleskop oder ein gutes Fernglas.
  • Beste Beobachtungszeit ist kurz nach Sonnenuntergang bis 21.30 Uhr.

Aktuell wartet der Abendhimmel mit einer besonderen Konstellation auf: einer Parade von Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus und Saturn. Die sechs Planeten sind fast wie an einer Perlenkette aufgereiht und recht nah beieinander zu sehen. Die Fachwelt spricht von einer grossen Konstellation.

Vier davon – Mars, Jupiter, Venus und Saturn – sind bei klarem Abendhimmel sogar von blossem Auge zu erkennen. Auch das ist besonders an der aktuellen Konstellation. Für die weniger hell leuchtenden Planeten Uranus und Neptun braucht es ein Teleskop oder zumindest ein gutes Fernglas. Zuletzt fand eine vergleichbare Planetenkonstellation im Mai 2000 statt.

Sternenkonstellationen mit Mars, Jupiter, Uranus, Venus, Saturn und Neptun am Nachthimmel mit Sternbildern beschriftet.

Um die Planeten zu sehen, muss man in Richtung Süden schauen. Recht gut identifizieren lässt sich der rötliche Planet Mars. Er steht am südöstlichen Horizont im Sternbild Zwillinge. Jupiter zeigt sich daneben und etwas höher im Sternbild Stier. Es folgt Uranus im Sternbild Widder.

Die anderen Planeten befinden sich näher am südwestlichen Horizont. Neptun im Sternbild Fische, Saturn und Venus gleich daneben im Sternbild Wassermann.

Ende Februar sind sogar sieben Planeten zu sehen

Die beste Beobachtungszeit ist kurz nach Sonnenuntergang, sobald es dunkel genug ist, und bis circa 21.30 Uhr. Sollte es nicht gleich klappen mit der Beobachtung, dann bieten sich an den kommenden Abenden weitere Gelegenheiten. Denn die sechs Planeten sind noch einige Wochen zu sehen.

Was in der Planetenreihe aktuell noch fehlt, ist der Planet Merkur. Er wird von Mitteleuropa aus betrachtet von der Sonne überstrahlt. Ab Ende Februar wird sich das ändern: Dann sind sogar alle sieben Planeten am Nachthimmel zu sehen, wenn auch nicht ganz so schön aufgereiht wie aktuell die sechs Planeten. Das ist dann nicht nur eine grosse, sondern eine grossartige Konstellation.

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