Politische Neuordnung in den USAPete Hegseth verteidigt Entlassungen in Militär und Pentagon
Der US-Verteidigungsminister wehrt sich gegen den Vorwurf, die Absetzung von Militärführern sei politisch motiviert. Ein früherer General nennt das Vorgehen «äusserst destabilisierend».

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat sich gegen Vorwürfe verteidigt, eine Reihe von Entlassungen beim Militär und in seinem Ministerium seien politisch motiviert. Zur Entlassung des bisherigen Generalstabschefs, C. Q. Brown Jr., des ranghöchsten Militäroffiziers der USA, durch Präsident Donald Trump sagte Hegseth der Sendung «Fox News Sunday»: «Nichts davon ist beispiellos. Der Präsident verdient es, sich sein wichtiges Beraterteam für die nationale Sicherheit auszusuchen.»
Brown war erst der zweite Schwarze, der den Posten des Generalstabschefs der USA hatte. Er wurde nach 16 Monaten entlassen. Hegseth beschrieb den Ex-Generalstabschef als «ehrenwert». Doch sei er «nicht der richtige Mann für den Moment». Laut Hegseth waren von Entlassungen am Freitag sechs Drei- und Vier-Sterne-Generäle betroffen.
Der pensionierte General George Casey, der unter dem republikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush von 2004 bis 2007 Truppen im Irak kommandierte, nannte die Entlassungen in der Sendung «This Week» von ABC «äusserst destabilisierend». Der Demokrat Jack Reed vom Streitkräfteausschuss des US-Senats bezeichnete die Entlassungen gegenüber dem Sender ABC als «vollkommen ungerechtfertigt».
DPA/step
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