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Parteipräsidium der Grünen
Fraktionschefin Aline Trede erwägt Kandidatur

Die bisherige Nationalraetin Aline Trede, GP, links, diskutiert mit ihrer Parteikollegin und Nationalratskandidatin Brigitte Hilty Haller, am Tag der Eidgenoessischen Wahlen, am Sonntag, 22. Oktober 2023 vor dem Rathaus in Bern. Die Schweizer Buergerinnen und Buerger waehlen das Bundesparlament mit den beiden Kammern Nationalrat und Staenderat. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
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Die Fraktionschefin der Grünen, Aline Trede, erwägt eine Kandidatur für die Nachfolge von Balthasar Glättli an der Spitze der Partei. «Ich überlege mir eine Kandidatur», teile die 40-jährige Berner Nationalrätin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag mit.

Trede bestätigte eine entsprechende Meldung des «SonntagsBlick». Sie spüre eine gewisse Verpflichtung ihrer Partei gegenüber, sagte sie. Alle in der Partei seien angehalten, diese Überlegungen zu machen.

Die Umweltnaturwissenschaftlerin und Inhaberin eines Büros für Kampagnen und Kommunikation war von 2013 bis 2015 Nationalrätin und sitzt seit 2018 wieder in der grossen Kammer. Seit 2020 führt sie die Fraktion an. Von 2008 bis 2012 war sie Vize-Präsidentin der Partei. Trede gehörte 2004 zu den Gründerinnen der Jungen Grünen Schweiz. Sie lebt in Bern und hat zwei Kinder.

Weitere Namen sind im Gespräch

Neben Trede sind weitere Namen im Gespräch für die Neubesetzung des Parteipräsidiums. Darunter sind etwa der gescheiterte Bundesratskandidat Gerhard Andrey, die abgewählte Genfer Ständerätin Lisa Mazzone oder die Basler Nationalrätin Sibel Arslan sowie der Genfer Nationalrat Nicolas Walder.

Als mögliche Kandidatinnen herumgeboten werden auch die Namen der Tessinerin Greta Gysin, der Zürcherin Marionna Schlatter, der Baselbieterin Florence Brenzikofer oder der St. Gallerin Franziska Ryser. Mehrere Parteiexponenten brachten jüngst auch eine mögliche Co-Leitung ins Spiel.

Die Bewerbungsfrist endet in der ersten Februarwoche. Den Entscheid über die neue Parteileitung fällen die Delegierten der Grünen an ihrer Versammlung vom 6. April 2024.

Grünen-Präsident Balthasar Glättli tritt im Frühling ab. Er zieht damit die Konsequenzen aus der Wahlschlappe seiner Partei bei den nationalen Wahlen im Oktober. Die Grünen hatten bei den Wahlen 3,4 Prozentpunkte an Wähleranteil verloren. Glättli ist sei 2020 Präsident.

SDA/pash