Schweizer BeachvolleyballerinNina Brunner geht mit dieser Fussabwehr viral
Im Olympia-Viertelfinal glänzt die 28-jährige Zugerin mit einer speziellen Aktion. Nicht zuletzt deshalb können Brunner und Tanja Hüberli in Paris um die Medaillen spielen.
Eigentlich ist Nina Brunner eine der besten Beachvolleyballerinnen der Welt. Im Viertelfinal zeigt die Zugerin aber ganz andere Qualitäten. 16:14 führen die Schweizerinnen im ersten Satz, als die Weltmeisterinnen aus den USA, Sara Hughes/Kelly Cheng, zum Angriff ansetzen. Brunner, die im Team für die Defensive zuständig ist, reagiert geistesgegenwärtig – aber nicht wie für gewöhnlich mit einem Hechtsprung. Den wuchtigen Smash von Cheng wehrt sie mit dem linken Fuss ab, Partnerin Tanja Hüberli spielt den Ball dann auf die gegnerische Seite – und mit dem nächsten Spielzug sorgt Brunner für das 17:14. Letztlich setzen sich die Schweizerinnen in zwei Sätzen mit 21:18, 21:19 durch. Im Halbfinal am Donnerstag treffen sie entweder auf die Spanierinnen Alvarez/Moreno oder die Kanadierinnen Melissa/Brandie.
Aber zurück zu Brunners Fussabwehr. «Was für ein Ball, Nina Brunner mit dem Play des Turniers! Überragend, hopp Schwiiz», brüllt der Eurosport-Reporter ins Mikrofon. Derweil SRF-Kommentator Sascha Ruefer süffisant erwähnt, das Transferfenster im Schweizer Fussball sei ja noch offen. Die Spielerin selbst sieht die Aktion übrigens ziemlich gelassen. «Das war einfach Glück und Reaktion, ich bin wirklich keine gute Fussballerin», meint Brunner nach dem Spiel lachend. «Aber nach dieser Aktion dachte ich schon: Heute ist ein guter Tag.»
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