AboInterview mit Selenski-Berater«Ohne Flugverbotszone wird es ein Blutbad geben»
Sergii Leschtschenko, Berater des Büros von Selenski, fordert vom Westen schwere Waffen statt nette Worte. Er berichtet von der Herausforderung, Millionen Menschen zu evakuieren, von Putins schwarzen Listen – und seiner Angst.
Sie waren investigativer Journalist, dann Politiker, heute Berater des Büros von Wolodimir Selenski. Es heisst, das russische Regime führe Listen von politisch exponierten Leuten. Was wissen Sie darüber?
Ja, solche Listen gibt es offenbar. Nach unseren Informationen sollen da Namen von Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, der Politik, aus der LGBT-Bewegung und von anderen, die sich exponiert haben, stehen. Wir gehen davon aus, dass es darum gehen wird, öffentlich zu zeigen, dass das russische Regime in der Lage ist, diese Exponenten zu eliminieren.