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Odermatt holt ersten Weltcup-Sieg

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Beat Feuz lief es nicht ganz nach Wunsch. Er landete auf Platz 15 und damit noch hinter seinem Teamkollegen Thomas Tumler, der sich als drittbester Schweizer auf dem guten 12. Rang klassierte.
Überraschung: Marco Odermatt holte sich im Super-G von Beaver Creek den ersten Sieg der Karriere. Mit Startnummer 2 gelang ihm mit einer angriffigen Fahrt am Limit eine Zeit, die niemand mehr unterbieten konnte.
Knapp geschlagen: Der Norweger Aleksander Kilde lag bis Rennhälfte deutlich in Führung, kam aber schliesslich mit 0.1 Sekunden Rückstand auf Odermatt ins Ziel.
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Seit Anfang 2018 sind mit dem Namen Marco Odermatt Erwartungen verbunden, Träume, Sehnsüchte. Fünfmal Gold holte der Nidwaldner damals an der Junioren-Weltmeisterschaft in Davos, bald darauf posaunte sogar Marcel Hirscher, «dieser junge Schweizer könne dereinst alles gewinnen». Keine zwei Jahre später ist Odermatt angekommen, ganz oben, und das im Super-G, in jener Disziplin hat er gerade einmal zehn Weltcuprennen absolviert. In Beaver Creek gewann er mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Aleksander Kilde, Dritter wurde Matthias Mayer.

Voller Angriff mit Startnummer 2

Der Erfolg ist umso sensationeller, weil Odermatt mit der Nummer 2 starten musste und den schwierigen Kurs nicht anhand der TV-Bildern von Konkurrent hatte studieren können. Im oberen Teil fuhr er überaus angriffig, fast über dem Limit, wie er selber meinte. «Aber auf irgendeine Geissart ist es aufgegangen». Odermatt ist erst 22, die restlichen Fahrer in den Top 30 der Super-G-Weltrangliste sind 25 und älter. Die Zukunft gehört ihm.

Caviezel erneut stark

Abermals eine starke Leistung zeigte Mauro Caviezel mit Platz 5. Er sei nicht optimal gestartet, meinte der Bündner, dem der Schnee in Übersee behagt. Thomas Tumler wurde 12., Beat Feuz dagegen fuhr zu defensiv, musste sich mit Platz 15 begnügen. «Dieses Rennen ist nicht auf mich zugeschnitten», meinte der Emmentaler.

Resultat: 1. Marco Odermatt (SUI) 1:10,90. 2. Aleksander Kilde (NOR) 0,10 zurück. 3. Matthias Mayer (AUT) 0,14. 4. Alexis Pinturault (FRA) 0,37. 5. Mauro Caviezel (SUI) 0,64. 6. Travis Ganong (USA) 0,69. 7. Vincent Kriechmayr (AUT) 0,74. 8. Adrian Sejersted (NOR) 0,86. 9. Hannes Reichelt (AUT) 0,91. 10. Mattia Casse (ITA) 0,93. 11. Kjetil Jansrud (NOR) 1,09. 12. Thomas Tumler (SUI) 1,17. 13. Dominik Paris (ITA) 1,18. Ferner: 15. Beat Feuz (SUI) 1,30. 21. Gilles Roulin (SUI) 1,86. 25. Gino Caviezel (SUI) 1,91. 35. Carlo Janka (SUI) 2,20. 43. Stefan Rogentin (SUI) 2,53. 50. Loïc Meillard (SUI) 2,75. - 69 Fahrer gestartet, 58 klassiert. - Ausgeschieden u.a.: Adrien Théaux (FRA), Josef Ferstl (GER).