Trotz Corona-VirusNovak Djokovic outet sich als Impfgegner
Der serbische Tennisspieler will keinen Impfzwang, selbst wenn es einen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt. Er sagt: «Ich persönlich bin gegen Impfungen.»
Äusserst aktiv war die serbische Weltnummer 1 am Wochenende auf den sozialen Medien. So streamte Novak Djokovic drei Live-Gespräche: eines mit Andy Murray, eines mit Stan Wawrinka und zum Schluss eines mit mehreren serbischen Tenniskollegen.
Und in diesem letzte Live-Gespräch outete sich der Djoker, und zwar als Impfgegner. «Ich persönlich bin gegen Impfungen. Ich möchte nicht, dass mich jemand zwingt, einen Impfstoff einzunehmen, um reisen zu können», sagte er.
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«Ich werde eine Entscheidung treffen müssen»
Es ist eine klare Aussage des Serben. Doch was ist, wenn die Impfung obligatorisch werden sollte? Könnte es dann sein, dass Djokovic vorerst darauf verzichten wird, auf der ATP-Tour zu spielen? Der 32-Jährige antwortete im Live-Stream ausweichend: «Ich werde eine Entscheidung treffen müssen. Ich habe meine Meinung zu dem Thema und ob sich diese irgendwann ändern wird, weiss ich nicht.»
Ob er diese Entscheidung einmal treffen muss, steht in den Sternen. Schliesslich gibt es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus, zahlreiche Forscher rechnen erst im kommenden Jahr damit. Auch hat sich die ATP noch in keiner Weise zu einer möglichen Impfpflicht geäussert.
«Das braucht Zeit»
Nicht in den Sternen steht derweil, ja, es ist gar Fakt, dass die Tennistour offiziell bis 13. Juli unterbrochen ist. Djokovic glaubt aber nicht an einen Wiederbeginn vor September oder Oktober. «Die Saison wird offiziell wieder beginnen, wenn alle zu 100 Prozent sicher sind, dass die Menschen zurückkehren können, dass es kein Risiko gibt, dass die Menschen gegen das Virus resistent sind, und das braucht Zeit», sagte der Serbe.
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