Sport kompaktTrainer Thomas Tuchel muss bei PSG gemäss Medienberichten gehen
Clint Capela fehlt beim Startsieg der Atlanta Hawks +++ NHL veröffentlicht Spielplan für neue Saison +++ Hazard fehlt dem BVB erneut längere Zeit +++
Formel 2: Mick Schumacher neuer Champion
Mick Schumacher ist neuer Formel-2-Champion. Der 21-Jährige sicherte sich den Titelgewinn in der Nachwuchsserie am Sonntag trotz einer Punkte-Nullnummer als 18. im letzten Saisonrennen in Bahrain. Weil Schumachers Rivale Callum Ilott punktlos blieb, rettete der Prema-Pilot einen Vorsprung von 14 Zählern in der Gesamtwertung über die Ziellinie. Zwei Jahre nach seinem EM-Triumph in der Formel 3 sicherte sich der Sohn von Michael Schumacher damit auch den Titel in der höchsten Junioren-Kategorie. Schon vor dem Saisonfinale in Sakhir stand fest, dass Mick Schumacher im kommenden Jahr für das US-Team Haas in der Formel 1 fahren wird. (dpa)
Ski alpin: Männer-Riesenslalom wegen starken Schneefalls verschoben
Der für den (heutigen) Sonntag angesetzte zweite Weltcup-Riesenslalom der Herren im italienischen Santa Caterina Valfurva ist wegen starker Schneefälle in der Nacht auf Montag verlegt worden. Das teilte der Ski-Weltverband Fis am Morgen mit. Beim ersten Rennen am Samstag war Marco Odermatt beim Sieg des Kroaten Filip Zubcic als bester Schweizer Dritter geworden, direkt vor seinem Teamkollegen Loïc Meillard.
Bei den Frauen waren an diesem Wochenende beide Super-G-Rennen in St. Moritz wegen hoher Lawinengefahr nach starken Schneefällen in der Region abgesagt worden. Die Speedfahrerinnen werden nun erst in zwei Wochen in Val d’Isere in ihre Weltcup-Saison starten können. Dann sind zwei Abfahrten und ein Super-G geplant. (dpa/erh)
Leichtathletik: Kenianer Kandie verbessert Weltrekord im Halbmarathon
In einem historischen Halbmarathon-Rennen in Valencia hat der Kenianer Kibiwott Kandie den Weltrekord klar verbessert und ist als erster Läufer unter 58 Minuten geblieben. Der 24-Jährige gewann die hochkarätige Konkurrenz am Sonntag in 57:32 Minuten und blieb damit gleich 29 Sekunden unter dem gut ein Jahr alten Weltrekord seines Landsmanns Geoffrey Kamworor (58:01). Zweiter in Valencia wurde Jacob Kiplimo aus Uganda (57:37) vor dem Kenianer Rhonex Kipruto (57:49).
Auch dem Schweizer Julien Wanders gelang eine deutliche Saisonbestleistung. Der 24-jährige Genfer blieb mit 59:55 ebenfalls unter einer Stunde. (dpa/erh)
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Automobil: Bottas von Startplatz 1
Der Finne Valtteri Bottas hat sich die Pole Position für das vorletzten Formel-1-Rennen in Bahrain gesichert. Der Mercedes-Pilot verwies am Samstag in Sakhir seinen britischen Teamkollegen George Russell ganz knapp auf den zweiten Platz. Bottas war 0.026 Sekunden schneller als der 22-Jährige. Russell ersetzt in Bahrain Weltmeister Lewis Hamilton, der mit dem Coronavirus infiziert ist und sich in Quarantäne begeben musste. Dritter wurde der Niederländer Max Verstappen im Red Bull. Die Alfa-Romeo-Piloten starten von den Rängen 14 (Antonio Giovinazzi) und 19 (Kimi Räikkönen). (dpa)
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Leichtathletik: Duplantis und Rojas geehrt
Der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis ist Welt-Leichtathlet des Jahres. Bei einer digitalen Preisverleihung des internationalen Verbandes wurde das 21-jährige Ausnahmetalent, der mit 6,17 und 6,18 Metern zweimal den Hallen-Weltrekord verbessert hatte, ausgezeichnet. Zudem übersprang er die 26 Jahre alte Freiluftrekordmarke von Sergej Bubka (Ukraine) mit 6,15 Metern.
Bei den Frauen gewann Dreispringerin Yulimar Rojas die Wahl. Die 25-jährige Venezolanerin ist jeweils zweimalige Weltmeisterin im Freien und in der Halle. Sie stellte im Februar mit 15,43 Metern einen Hallen-Weltrekord auf.
Den Preis des Präsidenten für aussergewöhnliche Leichtathleten in der Geschichte erhielten Tommie Smith, Peter Norman und John Carlos. Die US-Amerikaner Smith und Carlos hatten bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-City bei der Siegerehrung mit geballter Faust in schwarzen Lederhandschuhen gegen Rassismus protestiert. Der Australier Norman unterstützte die Aktion. (dpa)
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Biathlon: Weger wird 23., Frauen-Staffel auf Rang 10
Nach Rang 4 folgt Rang 23: Für Benjamin Weger hat die Verfolgung im finnischen Kontiolahti in einer Enttäuschung geendet, nachdem es ihm im Einzelrennen am Donnerstag so gut lief. Weger startete nicht gut ins Rennen: Gleich beim ersten Schiessen liegend unterliefen ihm zwei Fehler. Mit Jeremy Finello stand ein zweiter Schweizer am Start, er wurde 48.
Das Rennen gewann nicht der Norweger Johannes Thingnes Bö, sondern überraschenderweise der Schwede Sebastian Samuelsson. Die beiden Skandinavier lagen gleichauf, beim letzten Schiessen aber machte Bö einen Fehler mehr als Samuelsson und musste zwei Zusatzrunden absolvieren. Es ist der erste Weltcupsieg für den 23-Jährigen. Mit der schwedischen Staffel wurde er 2018 Olympiasieger. Bö fiel auf Rang 3 zurück, Zweiter wurde der Franzose Fabien Claude.
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Die Frauen-Staffel mit Lena Häcki und den drei Gasparin-Schwestern Elisa, Selina und Aita beendete das erste Staffel-Rennen der Saison auf Rang 10. Den Sieg holten sich die Schwedinnen vor den Französinnen und der deutschen Staffel. (va)
Fussball: FCB löst Vertrag mit Dimitri Oberlin auf
Es ist eine Weile her, da war Basel verrückt nach Dimitri Oberlin. Der junge Schweizer kam aus Salzburg und verzückte unter anderem mit einem schönen Tor in der Champions League gegen Benfica Lissabon. Bald aber kam die Ernüchterung, Oberlin konnte kaum mehr an solche Leistungen anknüpfen.
Und jetzt, etwas mehr als drei Jahre nach dem famosen Sprint gegen die Portugiesen, folgt das vorzeitige Ende. Der Vertrag mit Oberlin wird, so teilt es der FC Basel am Samstagnachmittag mit, per Ende Dezember aufgelöst. «Wir bedanken uns bei Dimitri Oberlin für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute», wird Roland Heri, CEO der Basler, in einer Medienmitteilung zitiert.
Oberlin wurde im Sommer 2018 fix von Basel übernommen, er kostete fast fünf Millionen Franken. Noch im folgenden Winter wurde er verliehen, erst nach Italien zu Empoli und im Sommer 2019 dann nach Belgien zu Zulte Waregem. Beide Engagements waren nicht von Erfolg gekrönt. Der FCB zitiert auch Oberlin selbst im Communiqué: «Ich habe in Basel Höhen und Tiefen erlebt und möchte die Chance nun nutzen, bei einem neuen Verein regelmässig zu spielen und Freude am Fussball zu haben.» (mro)
Fussball: Nächstes Super-League-Spiel abgesagt
Ein Spieltag mit fünf Super-League-Partien? Im Jahr 2020 ist das eine Seltenheit. Auch an diesem Wochenende war früh klar, dass es nicht dazu kommen wird. Bereits abgesagt war das Spiel zwischen St. Gallen und Vaduz, die beiden Teams wären am Samstagabend aufeinander getroffen.
Am frühen Nachmittag dann die nächste Absage: Auch der FC Sion wird sein Auswärtsspiel nicht bestreiten können. Gegner Lugano muss in Quarantäne. Die Tessiner, momentan in einer beneidenswerten Form, haben einen Corona-Fall in ihren Reihen. Das Spiel war angesetzt für Sonntagnachmittag. Wann es nun stattfinden wird, ist noch unklar. (mro)
Eishockey: Schwedischer Topskorer für die Tigers
Die SCL Tigers, momentan am Tabellenende der National League, holen sich Hilfe aus der KHL: Der Schwede Marcus Nilsson verstärkt die Langnauer bis Saisonende. Er löste vor einigen Tagen seinen Vertrag beim russischen Verein HK Sotschi auf. Dorthin war der 29-Jährige erst auf diese Saison hin gewechselt. Davor spielte Nilsson in seiner Heimat bei Färjestad, die Saison 2019/20 beendete er als Topskorer mit 54 Punkten in 50 Spielen. Dabei erzielte er zwölf Tore. Nilsson soll mit seiner Erfahrung eine tragende Rolle im Team übernehmen, schreiben die Tigers in der Mitteilung zum Transfer. (mro)
Ski alpin: Frauen-Super-G findet nicht statt
Es hätte ein Auftakt mit vielen Schweizer Versprechen werden sollen. Mit Lara Gut-Behrami, die ihre Form zur Saison 2020/21 hin wieder gefunden hat. Mit Corinne Suter, der Gewinnerin der beiden Kristallkugeln in den Speed-Disziplinen. Nun ist da vor allem: viel Schnee. Bereits am frühen Samstagmorgen kommuniziert das OK der Rennen von St. Moritz die Absage.
Am Samstagabend bestätigt sich das, was schon länger gemunkelt wurde: Auch das Rennen vom Sonntag – erneut ein Super-G – kann nicht durchgeführt werden. Es gibt aktuell so viel Neuschnee, dass im gesamten Ski-Gebiet Lawinengefahr herrscht.
Es bleibt also dabei, weiterhin gibt es für die Speedfahrerinnen keinen Ernstkampf. Vor eineinhalb Monaten startete die Saison in Sölden, seither wurde nur in den technischen Disziplinen gefahren. Auch, weil die Rennen in Übersee wegen Corona gestrichen wurden. Am Sonntag stünde in St. Moritz ein weiterer Super-G an. Stünde – denn auch ob dieses Rennen stattfinden kann, steht Stand Samstagmorgen noch in den Sternen. Am Nachmittag wird neben viel Wind noch mehr Schnee erwartet. (mro/hua)
Biathlon: Bulgaren für Corona-Vergehen bestraft
Der Biathlon-Weltverband IBU hat die bulgarische Mannschaft nach Verstössen gegen die Corona-Regeln bestraft. Wie die IBU am Samstag mitteilte, gab es beim Weltcup im finnischen Kontiolahti «engen Kontakt» zwischen zwei Sportlern, die sich in Quarantäne befinden, und einer weiteren Person aus dem Nationalteam. Das ist derzeit streng verboten. Die bulgarische Delegation wurde für dieses Vergehen mit einer Geldstrafe belegt. Zudem wurde das Teammitglied bis Ende Januar von allen IBU-Events ausgeschlossen. Die finnischen Gesundheitsbehörden empfahlen für diese Person zudem eine freiwillige Selbstquarantäne. Namen wurden nicht genannt.
Als Reaktion auf den Vorfall wurde die gesamte bulgarische Mannschaft erneut getestet, weitere Corona-Tests sind am Wochenende angesetzt. Es solle unbedingt ausgeschlossen werden, dass es weitere Ansteckungen gegeben hat, teilte die IBU mit. (dpa)
Schwimmen: Noè Ponti pulverisiert Rekord
Der Tessiner Noè Ponti unterbot bei einem Meeting in Rotterdam den Schweizer Rekord über 100 Meter Delfin deutlich. Der 19-Jährige pulverisierte die Marke von Jérémy Desplanches und schwamm mit 51,15 über eine Sekunde schneller als der Genfer. Somit ist er in diesem Jahr weltweit der zweitschnellste Athlet über diese Distanz, hinter dem Amerikaner Caeleb Dressel. Am Tag darauf legte Ponti über 200 Meter Delfin sogar noch nach und unterbot die ebenfalls von Desplanches aufgestellte Rekordzeit von 2019. Die Leistung sichert Ponti die Teilnahme an den Olympischen Spielen in dieser Disziplin (tmü/mro)
Mit seinem Schweizer Rekord ist Noè Ponti nun an zweiter Stelle in der Jahresweltbesten-Liste. (Bild: Keystone)
Fussball: Bierhoff setzt sich für Löw ein
DFB-Direktor Oliver Bierhoff äusserte sich in einer Video-Pressekonferenz zur deutschen Nationalmannschaft und der Kritik an Trainer Joachim Löw. «Es brodelt und rumort immer noch in mir», gestand Bierhoff 17 Tage nach der «0:6-Blamage» gegen Spanien und versicherte in einer umfangreichen, mehr als halbstündigen Analyse zum Zustand der Fussball-Nationalelf nur sechs Monate vor dem EM-Start: «Ich spreche nicht als Sprachrohr und Anwalt von Jogi Löw!»
Bierhoff selbst hat einen «nachdenklichen» Löw gehört, als dieser zu Wochenbeginn vor der DFB-Spitze um weiteres Vertrauen in seine Arbeit warb. Dieses war ihm einvernehmlich erteilt worden. «Es ist heftig gewesen, was diese Tage passiert ist. Er kann das aber auch schlucken. Die äusserliche Kritik tut natürlich weh, haut aber in dem Sinne nicht um. Viel mehr hat man Wut bei ihm gesehen», äusserte sich Bierhoff am Freitag über Löws Gefühlswelt und seine Eindrücke.
«Wir können mit dieser Mannschaft ein Topturnier spielen», glaubt Bierhoff. Gerade auch mit Löw! Dieser werde die Mannschaft «voll engagiert» zur EM führen, sie folge ihrem Chef. Bierhoff warb vehement für die Spieler. «Ist das ein Sauhaufen? Das kann ich absolut negieren. Das sind tolle Jungs!»
Einen Freifahrtschein bis zum Vertragsende nach der Winter-WM 2022 bekam Löw von Bierhoff jedoch nicht ausgestellt. «Jogi ist lang genug im Geschäft, dass er weiss, dass er am Erfolg und am Vertrauen gemessen wird.» (dpa)
DFB-Direktor Oliver Bierhoff (r.) sagt über Trainer Löw: «Jogi weiss, dass er am Erfolg und Vertrauen gemessen wird.»(Bild: Keystone)
Fussball: Napoli benennt Stadion nach Maradona
Nach dem Tod der argentinischen Fussball-Legende Diego Maradona hat die süditalienische Stadt Neapel beschlossen, das Stadion dem früheren Spieler des SSC Neapel zu widmen. Die Arena Stadion werde von «Stadio San Paolo» in «Stadio Diego Armando Maradona» umbenannt, teilte die Stadt am Freitag mit. In dem offiziellen Akt wurde Maradona als «grösster Fussballer aller Zeiten» bezeichnet.
Nach Maradonas Tod waren hunderte Menschen trotz strenger Corona-Ausgangssperren zum Stadion und in verschiedene Teile Neapels gekommen, um zu trauern. Maradona war am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 60 Jahren gestorben.
In Neapel ist und bleibt Maradona ein Gott: 1987 bescherte der Argentinier dem italienischen Club den ersten Meistertitel in der Geschichte. (Bild: Keystone)
Fussball: Fifa setzt sich für schwangere Spielerinnen ein
Professionelle Fussballerinnen dürfen künftig weltweit in bezahlten Mutterschutz gehen. Der Rat des Weltverbands segnete am Freitag ein entsprechendes Regelwerk ab, das für alle Ligen gilt. Demnach können die Spielerinnen unter anderem mindestens 14 Wochen in Mutterschutz gehen und dabei mindestens zwei Drittel ihres vertraglich festgelegten Gehalts bekommen. Vertragskündigungen durch die Clubs wegen der Schwangerschaft sind unzulässig und könnten auch mit sportlichen Sanktionen bestraft werden.
Fifa-Präsident Gianni Infantino sprach am Freitag während einer Video-Pressekonferenz von «wegweisenden Reformen», die Stabilität schafften. Auch für Trainer verankerte der Fifa-Rat neue Regeln, durch die Verträge rechtlich besser geschützt werden. (dpa)
Daumen hoch: Für Fifa-Präsident Infantino sind die jüngsten Entscheide «wegweisende Reformen». (Bild: Urs Jaudas)
Formel 1: Hamilton-Ersatz Russel ist der Schnellste
Lewis Hamiltons Ersatzmann George Russell ist im Training der Formel 1 zum vorletzten Saisonlauf in Bahrain prompt zwei Mal Bestzeit gefahren. Der 22 Jahre alte Brite verwies im zweiten Training Max Verstappen und Sergio Perez am Freitag auf dem erstmal genutzten Aussenkurs in Sakhir auf die Plätze zwei und drei. Die Alfa-Romeo-Fahrer Kimi Räikkönen (erstes Training: 14.; zweites Training: 12.) und Antonio Giovinazzi (15.; 13.) konnten nicht vorne mitfahren. (dpa/tmü)
Rad: Neuer Name für das Team von Marc Hirschi
Der Radsport-Rennstall Team Sunweb wird im nächsten Jahr unter einem neuen Namen und mit neuen Teamfarben an den Start gehen. Aufgrund einer «führenden strategischen Partnerschaft» mit dem Chemiekonzern Royal DSM wird der Rennstall künftig Team DSM heissen, wie am Freitag bei einer digitalen Pressekonferenz verkündet wurde. Das niederländische Tourismus-Unternehmen Sunweb soll trotzdem Partner bleiben. Statt wie bisher in Weiss, Rot und Schwarz sollen die Radsport-Profis künftig in schwarzen Trikots mit hellblauen Streifen an den Start gehen.
Als Star des Teams gilt der Schweizer Marc Hirschi. Der 22 Jahre alte Etappensieger der Tour de France war am Freitag aus Gran Canaria zugeschaltet, wo er sich derzeit auf die neue Saison vorbereitet. «2021 will ich mich weiter verbessern. Ich werde mich auf die harten Klassiker vorbereiten und würde gerne eine der grossen Rundfahrten bestreiten», sagte Hirschi. (dpa)
Fussball: Lotomba und Ndoye erhalten neuen Coach
Einen Tag nach der 2:3-Niederlage in der Europa League gegen Bayer Leverkusen hat sich OGC Nice von Trainer Patrick Vieira getrennt. Das teilte der französische Erstligist am Freitag auf seiner Homepage mit. Somit erhalten die beiden Schweizer Dan Ndoye und Jordan Lotomba einen neuen Trainer.
Mit nur drei Punkten nach fünf Spieltagen in der Gruppe hatte der französische Fussball-Weltmeister von 1998, der OGC im Sommer 2018 übernommen hatte, die K.o.-Phase des Wettbewerbs mit Nizza klar verpasst. Zum Nachfolger des 44-Jährigen ernannten die Franzosen den bisherigen Co-Trainer Adrien Ursea, der das Team erstmals beim Auswärtsspiel in Reims am Wochenende betreuen soll. (nih/dpa)
Motorsport: MotoGP-Pilot Marquez fällt monatelang aus
Motorrad-Pilot Marc Marquez ist in Madrid zum dritten Mal am rechten Arm operiert worden. Das bestätigte Arbeitgeber Honda am Freitag in einer kurzen Mitteilung. Der 27-jährige Spanier steht nun vor einer monatelangen Genesung und wird nach ersten Einschätzungen die Testfahrten im Winter verpassen. Auch die Teilnahme am Saisonstart im März ist in Gefahr. Die Experten rechnen mit einer etwa sechsmonatigen Pause.
Die dritte Operation des gebrochenen Oberarms war die bisher komplizierteste. Bei einem achtstündigen Eingriff wurde dem achtmaligen Weltmeister ein Knochen transplantiert. Zudem nahmen die Ärzte die im Juli eingesetzte Titanplatte heraus und ersetzten sie durch eine neue.
In der abgelaufenen Saison hatte sich Marquez beim Saisonauftakt im Juli den rechten Oberarm gebrochen. Nach einem gescheiterten Comeback-Versuch nur wenige Tage nach dem Eingriff übernahm der deutsche Honda-Testpilot Stefan Bradl die Werksmaschine des Titelverteidigers und sprang bis Saisonende als Ersatzpilot ein. (dpa)
Fussball: Pelé verabschiedet sich von Maradona
Gut eine Woche nach dem Tod Diego Maradonas hat Brasiliens Fussball-Legende Pelé seinem einstigen Freund und Rivalen einen bewegenden Abschiedsbrief geschrieben. «Du warst ein Genie, das die Welt verzaubert hat. Ein Magier mit dem Ball am Fuss. Eine wahre Legende», schrieb der 80-Jährige auf Instagram. «Aber vor allem wirst du für mich immer ein grossartiger Freund sein, mit einem noch grösseren Herzen», schrieb Pelé an Maradona, der am 25. November im Alter von 60 Jahren in seinem Heimatland Argentinien an einem Herzinfarkt gestorben war.
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«Mein grosser Freund, ich danke dir sehr für unsere ganze gemeinsame Reise. Eine Tages werden wir im Himmel in einer Mannschaft spielen», schrieb Pelé, wie Maradona einer der grössten Fussballer der Geschichte. Dort werde er dann seine Faust auf dem Spielfeld triumphierend in die Luft stossen – ohne damit ein Tor zu bejubeln. Was er ihm wegen des plötzlichen Todes nicht mehr sagen konnte, bedauerte Pelé, das wolle er seinem Freund nun einfach schreiben: «Ich liebe dich, Diego.» (dpa)