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Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Formel 1: Ferrari-Pilot Leclerc zum zweiten Mal positiv getestet
Formel-1-Rennfahrer Charles Leclerc ist zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab sein Rennstall Ferrari am Donnerstag bekannt. «Er fühlt sich derzeit gut, hat leichte Symptome und wird sich zu Hause selbst isolieren», hiess es in einer Mitteilung. Die Saison der wichtigsten Motorsport-Serie ist seit dem vergangenen Sonntag beendet. Leclerc war bereits im Januar erstmals positiv auf Corona getestet worden. (dpa)
Biathlon: Schweizerinnen verpassen Top-20
In Annecy-Le Grand-Bornand gelang es im Sprint über 7,5 Kilometer keiner Schweizerin, in die Top-20 zu laufen. Lena Häcki wurde 25., hinter ihr klassierten sich Amy Baserga (35.) und Irene Cadurisch (47.). Die drei sind dank ihren Resultaten am Samstag bei der Verfolgung dabei. Die Norwegerin Marte Röiseland gewann das Rennen. (saw)
Schwimmen: Djakovic und Ponti gewinnen sensationell WM-Medaillen
Erster Tag an der Kurzbahn-WM in Abu Dhabi, und die Schweiz steht unter den besten Nationen da: Zuerst brillierte der erst 19-jährigen Ustermer Antonio Djakovic über 400 m Crawl und gewann mit der Bronzemedaille seine erste Auszeichnung bei der Elite. Und dann hatte Olympia-Bronzegewinner Noè Ponti seinen Auftritt: Der 20-jährige Tessiner profitierte über 200 m Delphin von seiner immensen Endschnelligkeit und schob sich auf den letzten Metern noch auf Platz 2 vor: In 1:49,81 schwamm er Schweizer Rekord und gewann WM-Silber.
Auch Djakovic war bereits am Morgen im Vorlauf Schweizer Rekord geschwommen, im Final verbesserte er diesen noch einmal massiv und wurde in 3:36,83 Minuten Dritter hinter dem Österreicher Felix Auböck und dem Litauer Danas Rapsys. Djakovic, der an den Olympischen Spielen in Tokio den Final noch verpasst hatte, unterbot die alten Bestmarken von Dominik Meichtry und sich selbst um insgesamt 3,03 Sekunden. (mos)
Formel 1: Mercedes geht nicht in Berufung
Mercedes wird den ersten Weltmeister-Titel von Max Verstappen in der Formel 1 nicht mehr anfechten. Der deutsche Werksrennstall verzichtet auf den Gang vor das Berufungsgericht des Internationalen Automobilverbandes. Das gab das Team des in der letzten Runde beim Grossen Preis von Abu Dhabi geschlagenen Lewis Hamilton am Donnerstag bekannt. «Wir ziehen hiermit unsere Berufung zurück», hiess es in der ausführlichen Mercedes-Mitteilung.
Unmittelbar nach dem Triumph von Red-Bull-Pilot Verstappen vor Hamilton hatten die Silberpfeile auf dem Yas Marina Circuit zwei Proteste eingereicht. Beide waren von den Rennkommissaren abgeschmettert worden. Daraufhin hatte das Team den Formalien entsprechend eine Absichtserklärung für eine Berufung hinterlegt und 96 Stunden Zeit, diesen Schritt auch tatsächlich zu unternehmen.
Bei den Protesten am Rennabend ging es zum einen um das Verhalten von Verstappen in der entscheidenden Safety-Car-Phase, zum anderen um Anweisungen von Rennleiter Michael Masi. Verstappen hatte von den Massnahmen so profitiert, dass er auf der letzten Runde die Chance zum Überholen von Hamilton bekommen und diese zu seinem ersten Titel mit 24 Jahren auch genutzt hatte.
«Obwohl die Fahrer-Weltmeisterschaft nicht das Ende gefunden hat, das wir uns gewünscht haben, möchten wir abschliessend festhalten, dass wir nicht stolzer auf unser Team sein könnten», teilte Mercedes nun mit und ergänzte in Richtung Hamilton: «Lewis, du bist der grösste Rennfahrer in der Geschichte der Formel 1 und du hast dir in jeder einzelnen Runde dieser unglaublichen Saison die Seele aus dem Leib gefahren. Du bist ein tadelloser Sportsmann und ein Vorbild für Millionen von Menschen überall auf der Welt. Wir ziehen unseren Hut vor dir.» (dpa)
Ski alpin: Gut-Behrami überzeugt im Training
Lara Gut-Behrami war im ersten Training für die Frauenabfahrt in Val-d'Isère die beste Schweizerin. Die 30-jährige Tessinerin, die sich am letzten Wochenende beim schweren Sturz in St. Moritz Prellungen zugezogen hat, verlor als Achte auf die Bestzeit der Italienerin Sofia Goggia 1,24 Sekunden. Jasmine Flury (+ 1,70 Sekunden), Corinne Suter (+ 2,03) und Michelle Gisin (+ 2,05) fuhren auf die Ränge 10 bis 12. Die Abfahrt steht am Samstag auf dem Programm, am Sonntag folgt ein Super-G.
Beim zweiten Abfahrtstraining der Männer in Gröden überzeugte Niels Hintermann. Nachdem der 26-jährige Zürcher am Mittwoch als Achter nicht alle Tore korrekt passierte, fuhr er am Donnerstag auf Rang 4 – 41 Hundertstel hinter Tagessieger Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Beat Feuz wurde mit 2,21 Sekunden Rückstand 20.
Aufhorchen liessen einige Schweizer mit hohen Startnummern. Lars Rösti (Nr. 54) und Gilles Roulin (32) wurden 9. und 14. Yannick Chabloz (47) und Alexis Monney (60) klassierten sich direkt vor Feuz auf den Rängen 18 und 19. (heg)
Snowboard: Schweizer bleiben in Viertelfinals hängen
Beim Snowboard-Parallel-Riesenslalom der Männer und Frauen im italienischen Carezza war für die Schweizer Vertreter jeweils in den Viertelfinals Endstation. Ladina Jenny scheiterte an der Tschechin Ester Ledecka, die im Final gegen Daniela Ulbing aus Österreich verlor. Julie Zogg schied gegen Ramona Hofmeister aus Deutschland aus. Bei den Männern klassierte sich einzig Dario Caviezel für die Finaldurchgänge. Er scheiterte im Viertelfinal am Italiener Mirko Felicetti. Gewonnen hat das Rennen bei den Männern Stefan Baumeister aus Deutschland. (heg)
Eishockey: Premieren für Kuraschew und Moser
Philipp Kuraschew erzielte für Chicago sein erstes Tor in der aktuellen NHL-Saison. Der Schweizer traf beim 5:4-Sieg n.V. gegen Washington in Überzahl zum 2:1.
Eine Premiere gab es auch für Janis Moser. Der ehemalige Captain des EHC Biel gab für Arizona sein NHL-Debüt. Moser kam bei der 2:3-Niederlage gegen die New York Rangers auf knapp 19 Minuten Eiszeit.
In einer weiteren Partie bezwang Anaheim Seattle 4.1. (heg)
Basketball: Capela gewinnt mit Atlanta
Clint Capela feierte mit Atlanta einen 111:99-Sieg gegen Orlando. Der Schweizer warf 7 Punkte und er konnte sich 11 Rebounds gutschreiben lassen. Bei den Rebounds verzeichnete Capela einmal mehr die beste Quote seines Teams. (heg)
Eishockey: Slowakischer Startsieg in Visp
Bei der Naturenergie Challenge in Visp gewann die Slowakei den Startmach gegen Lettland 6:2 (2:1, 1:1, 3:0). Lausanne-Verteidiger Martin Gernat war mit je einem Tor und einem Assist erfolgreichster slowakischer Skorer, bei den Letten erzielte Servette-Stürmer Deniss Smirnovs das zwischenzeitliche 2:2. Für die Verlierer geht es damit am Donnerstag gegen die Schweiz (19.45 Uhr) vor allem um Ehrenrettung, während die Slowaken am Freitag gegen das Heimteam um den Turniersieg spielen. (phm)
Skicross: Schweizer im Teamwettbewerb ohne Chance
Beim Mannschafts-Wettkampf der Skicrossser in Arosa gab es am Mittwoch keinen Schweizer Podestplatz. Talina Gantenbein und Joos Berry erreichten immerhin den kleinen Final und beendeten den Wettbewerb als Gesamtsiebte. Die anderen beiden Schweizer Teams – bestehend aus Ryan Regez/Fanny Smith und Alex Fiva/Sanna Lüdi – schieden bereits im Viertelfinal aus.
Kurios war der vermeintliche Start von Lüdi. Sie hätte wegen des Rückstandes von 0,89 Sekunden, den sich Berry im ersten Lauf einhandelte, als Letzte starten müssen. Weil das Tor wegen der Zeitdifferenz dementsprechend spät aufging, war Lüdi derart irritiert, dass sie sich gar nicht aus dem Starttor katapultierte und auf ihren Lauf verzichtete.
Gewonnen wurde der Teamwettbewerb von Schweden vor Kanada und Russland. (heg)
Motorrad: Aegerter auch 2022 in der MotoE
Dominique Aegerter wird auch im kommenden Jahr in der MotoE-Klasse an den Start gehen. Dort wird er wie in den vergangenen beiden Jahren für das Intact-Team fahren. 2020 wurde er in der MotoE Dritter, 2021 Zweiter. Zudem wird der 31-jährige Oberaargauer in der Supersport-WM versuchen, seinen WM-Titelgewinn von diesem Jahr zu wiederholen. (tzi)
Ski alpin: Cochran-Siegle dominiert Training in Gröden
Beim ersten Training für die Weltcup-Abfahrt der Männer vom Samstag in Gröden war ein Fahrer deutlich schneller als die Konkurrenz: Ryan Cochran-Siegle. Der US-Amerikaner nahm dem Rest neun Zehntelsekunden und mehr ab. Felix Monsen (SWE/+0.90 s) und Johan Clarey (FRA/+0,91) blieben als Einzige auf der Saslong unter einer Sekunde Rückstand. Drei Schweizer waren unter den zwölf Tagesschnellsten. Niels Hintermann fuhr die achtbeste Zeit (+1,47), direkt dahinter klassierte sich Beat Feuz (+1,54). Ralph Weber überraschte im italienischen Val Gardena mit Rang 12.
Neben der Abfahrt steht in Gröden am Freitag auch ein Super-G auf dem Programm. (tzi)
Formel 1: Hamilton ist jetzt «Sir Lewis»
Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton darf sich ab sofort ganz offiziell Sir Lewis nennen. Der 35-Jährige, der am vergangenen Wochenende in Abu Dhabi ganz knapp seinen achten WM-Titel verpasst hatte, wurde am Mittwoch auf Schloss Windsor von Thronfolger Prinz Charles zum Ritter geschlagen. Hamilton strahlte nach dem festlichen Akt, zu dem er von seiner Mutter begleitet wurde.
Schon vor einem Jahr hatte der Buckingham-Palast verkündet, dass der Mercedes-Pilot in den Ritterstand erhoben wird. Wegen der Corona-Pandemie konnte die Zeremonie aber nicht früher stattfinden.
2008 hatte Hamilton nach seinem ersten WM-Sieg bereits den britischen Ritterorden von Königin Elizabeth II. erhalten. Die höchste Ehre für britische Sportler ist allerdings der Ritterschlag. Hamilton ist nach Jackie Stewart, Stirling Moss und Jack Brabham der vierte Rennfahrer, dem diese Ehre zuteil wurde. (dpa)
Eishockey: Mayer löst Vertrag mit HCD auf
Robert Mayer kehrt zu Servette zurück. Der 32-jährige Goalie, aktuell bis zunächst Ende Januar an die SCL Tigers ausgeliehen, hat seinen Vertrag mit dem HC Davos auf Ende dieser Saison aufgelöst, wie die Bündner am Mittwoch mitteilten. Gleichzeitig gab Servette Genf bekannt, dass der schweizerisch-tschechische Doppelbürger im kommenden Sommer für zwei Jahre zum Club zurückkehrt, bei dem er bereits sechs Jahre unter Vertrag stand. (tzi)
Eishockey: Durchwachsene Schweizer NHL-Nacht
Zwei NHL-Spiele konnten in der Nacht auf Mittwoch wegen Coronafällen nicht durchgeführt werden. Davon waren auch drei Schweizer betroffen. Die Partie zwischen Carolina (Nino Niederreiter) und Minnesota (Kevin Fiala) musste verschoben werden, genau wie das Duell zwischen Nashville (Roman Josi) und Calgary.
Spielen konnten hingegen Pius Suter und die Detroit Red Wings. Der Zürcher ging als einziger Schweizer an diesem Spieltag als Sieger vom Eis. Beim 2:1-Heimsieg gegen die New York Islander kam Suter auf rund 17 Minuten Eiszeit und eine Minus-1-Bilanz.
Ein Spiel zum Vergessen erlebten die New Jersey Devils. Beim 1:6 gegen Philadelphia waren zwei Schweizer bei New Jersey im Einsatz: Verteidiger Jonas Siegenthaler stand 19 Minuten auf dem Eis, Goalie Akira Schmid kam im letzten Drittel zu seinem zweiten NHL-Einsatz. Captain Nico Hischier musste erneut passen, da er auf der Covid-Liste der NHL steht.
Ebenfalls als Verlierer gingen Gregory Hofmann (3:4 von Columbus gegen Vancouver) und Timo Meier (1:3 von San Jose gegen Seattle) vom Eis. (tzi)
Skicross: Smith feiert 60. Weltcup-Podestplatz
Beim Skicross-Weltcup in Arosa konnte aus dem Schweizer Team nur Fanny Smith jubeln. Die 29-jährige Waadtländerin wurde hinter der kanadischen Siegerin Marielle Thompson Zweite.
Smith musste den 60. Weltcup-Podestplatz ihrer Karriere hart erkämpfen. Nach einer Berührung mit der Saisondominatorin Sandra Näslund geriet sie beinahe aus dem Gleichgewicht und konnte sich gerade noch ins nächste Tor retten. Die Schwedin stürzte und musste nach drei Siegen in Serie hinter der Drittplatzierten Kanadierin Zoe Chore mit Platz 4 vorliebnehmen.
Talina Gantenbein scheiterte im Halbfinal und belegte dank Rang 2 im kleinen Final den 6. Schlussrang. Sanna Lüdi und Saskja Lack schieden bereits im Sechzehntelfinal aus.
Für die Schweizer Männer war der Heimauftritt eine grosse Enttäuschung. Ryan Regez war in der Qualifikation der Schnellste, schied im Viertelfinal jedoch aus. Alle anderen Schweizer fielen bereits früher aus der Entscheidung. Den Sieg sicherte sich David Mobaerg aus Schweden vor dem Franzosen Terence Tchiknavorian und Jared Schmidt aus Kanada. (heg)
Tennis: Vögele bezwingt Tomowa
Stefanie Vögele steht beim WTA-Turnier im französischen Limoges im Achtelfinal. Die 31-jährige Aargauerin (WTA 148) bezwang am Dienstag die Bulgarin Wiktorija Tomowa (WTA 115) 6:3, 6:4. Nächste Gegnerin von Vögele ist Greet Minnen (WTA 77) aus Belgien. (heg)
Eishockey: Norwegen muss Teilnahme an Vier-Länder-Turnier absagen
Wegen eines nationalen Teil-Lockdowns muss die norwegische Nationalmannschaft kurzfristig für das Vier-Länder-Turnier in Visp diese Woche absagen. Die norwegische Regierung hatte empfohlen, auf Reisen zu verzichten. Am Donnerstag und Freitag hätten die Norweger im Wallis zwei Vorbereitungsspiele für Olympia 2022 bestreiten sollen. Neben Norwegen und dem Heimteam von Patrick Fischer sind die Slowakei und Lettland als weitere Teilnehmer gemeldet. Wie Swiss Hockey noch am Dienstag mitteilte, wird das Turnier nun mit nur drei Mannschaften durchgeführt. Die Schweiz trifft am Donnerstag wie geplant auf Lettland und am Freitag auf die Slowakei.
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Nachdem bereits Russland Anfang des Monats seine Teilnahme am Turnier wegen der Covid-19-Situation abgesagt hatte, war Norwegen als Ersatz eingesprungen. (tzi)
Basketball: Capela verliert mit Atlanta
Clint Capela und die Atlanta Hawks haben ihr Heimspiel gegen Houston in der Nacht auf Dienstag 126:132 verloren. Die Hawks verspielten im Schlussviertel einen 13-Punkte-Vorsprung. Der Genfer Center kam in der Partie auf 16 Rebounds und 12 Punkte. (tzi)
Skicross: Olympia-Aus für Cousin
Für die Genferin Sixtine Cousin ist die Saison nach drei Weltcup-Rennen bereits wieder vorbei. Cousin stürzte beim letzten Rennen in Val Thorens und zog sich dabei einen Kreuzband-, Innenband- und Meniskusriss zu. Damit fällt die 22-Jährige auch für die Olympischen Spiele im Februar aus. In dieser Saison fuhr Cousin in drei Rennen einmal in die Top-10, das war, als sie im Februar in China Neunte wurde. (mro)
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