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Coronavirus in Zürich
Kinderspital führt Sprechstunde für Long Covid ein | Auch die Gesundheitsdirektorin ist positiv

Die Übersicht über die Regeln im Kanton Zürich finden Sie hier.

Busse in Winterthur können wieder normal verkehren

Wegen 31 krankheitsbedingter Ausfälle musste Winterthur sein Busangebot auf mehreren Linien reduzieren. In den Fahrzeugen kam es deshalb häufiger zu Gedränge, was die Passagiere verärgerte. Jetzt entspannt sich die Lage, wie die Stadt Winterthur mitteilt. Am 1. Januar 2022 kann Stadtbus Winterthur wieder zum regulären Fahrplan zurückkehren. Einige Mitarbeitende, die längere Zeit ausfielen, seien aus dem Krankheitsstand zurückgekehrt. Zudem sei die Zahl der Corona-Fälle und Quarantänen in den letzten Wochen in etwa konstant geblieben.

Ab Januar bildet Stadtbus Winterthur monatlich neue Busfahrerinnen und Busfahrer aus, wie die Stadt mitteilt. Zudem würden weiterhin ehemalige Mitarbeiter und frühzeitig pensionierte Chauffeurinnen aushelfen.

Wie sich die neue Omrikon-Variante in Zukunft auswirken werde, sei nicht abschätzbar, schreibt die Stadt Winterthur. Aktuell würden verschiedene Szenarien ausgearbeitet.

Erstmals über 2000 an einen Tag

Die Corona-Fallzahlen im Kanton Zürich haben am 24. Dezember ein neues Allzeit-Hoch seit Beginn der Pandemie erreicht: Der Kanton registrierte an diesem Tag 2017 neue Fälle und knackte damit eine neue Tausendermarke. Dies geht aus den Daten hervor, welche die Gesundheitsdirektion am Montag publizierte. Über die Feiertage veröffentlichte der Kanton Zürich wie das BAG auch keine Zahlen. Am Montag lag die Zahl der Fälle dann wieder bei 1343. (sda)

Positive Corona-Fälle nach Party im Exil

«Es sind mehrere Fälle bekannt, die am vergangenen Freitag bei uns zu Gast waren und positiv getestet wurden.» Das schreiben die Betreiber des Zürcher Clubs Exil auf Facebook. Sie rufen die Gäste der Party vom vergangenen Freitag dazu auf, sich umgehend testen zu lassen. Die offiziellen Stellen seien informiert, schreiben die Exil-Betreiber weiter. Im Wissen darum, dass das Contact Tracing aufgrund der vielen Fälle alle Hände voll zu tun hat, informiere man unter anderem auf diesem Weg. (tiw)

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Ansturm auf Booster-Termine

Bis am Mittwochnachmittag haben im Kanton Zürich insgesamt über 358’000 Personen die dritte Impfung erhalten. Derweil hält der Ansturm auf die Booster-Termine an, wie ein Blick auf die offenen Termine auf der «Boostli»-Web-App zeigt. Bereits ab Mittag waren in den Stadtzürcher Impfzentren kaum mehr Termine vor Mitte Januar offen. Am Mittwoch erhielten aufgrund der Fristverkürzung weitere 155’000 Personen die Gelegenheit, auf Vacme einen Impftermin zu buchen. Wie viele dies getan haben, kann die Gesundheitsdirektion (GD) nicht tagesaktuell sagen.

Insgesamt haben bis am Mittwoch um 13 Uhr insgesamt 361’400 Personen einen Termin für die dritte Impfung in einem Zentrum oder einer Apotheke gebucht, wie die GD auf Anfrage schreibt. «Es läuft sehr gut», heisst es weiter. Der SMS- und Briefversand an die Booster-Berechtigten sowie die Terminbuchungen funktionierten reibungslos. Wie die bisherige Erfahrung zeigt, wollen rund zwei Drittel der Berechtigten die Auffrischimpfung. Bis Silvester sollen gemäss GD 450’000 Personen geboostert sein.

Flexibilität ist gefragt

Für Januar und Februar werden immer wieder neue Termine aufgeschaltet. Die GD weist allerdings darauf hin, dass «der nächste Termin nicht immer im nächstgelegenen Impfzentrum verfügbar ist». Will man also in sein Lieblings-Impfzentrum, muss man sich etwas gedulden. Nehmen die Impfwilligen aber zuweilen einen weiteren Weg in Kauf, bleibt die GD zuversichtlich, dass Anfang Februar alle drittgeimpft sind, die wollen.

Im neuen Jahr sind mit diversen neuen Impforten und erweiterten Öffnungszeiten 23’000 Impfungen am Tag möglich. Jene, welche die Drittimpfung früher als sechs Monate nach dem zweiten Stich haben wollen («Off-Label»), müssen am Impfort eine entsprechende Einwilligung unterschreiben, weil dafür noch keine Zulassung von Swissmedic vorliegt. (pu)

Fast 2000 Neuinfizierte

Im Kanton Zürich wurden in den vergangenen 24 Stunden 1960 Personen positiv aufs Coronavirus getestet. Das ist ein neuer Tagesrekord. Insgesamt sind im Kanton seit Pandemiebeginn knapp 200’000 Personen infiziert worden, wie aus dem aktualisierten Lagebulletin der Gesundheitsdirektion hervorgeht. Hier sind die aktualisierten Zürcher Zahlen.

Während bei den Kindern und Jugendlichen die Kurve - wohl ferienbedingt - steil nach unten zeigt, steigt sie bei den 20- bis 39-Jährigen ebenso steil an. Diese Altersgruppe ist einerseits die mobilste und feierfreudigste. Anderseits könnten unter ihnen auch viele Elternteile sein, die von ihren Kindern angesteckt wurden, die wiederum in den ersten Dezemberwochen die höchste Inzidenz aufwiesen.

Zweischneidig sind die Zahlen aus den Spitälern. Die Anzahl Covid-Patientinnen und -Patienten ist in einem Tag um 18 Personen auf 200 gesunken. Handkehrum mussten vier weitere Personen auf die Intensivstation gebracht werden, womit diese Zahl auf 58 Personen stieg. 43 werden künstlich beatmet.

Die Zahl der verstorbenen Coronakranken ist auf 1593 gestiegen. Das sind 39 Tote mehr als vor zwei Wochen. (pu)

Keine Nachtzüge in Zürich

An Heiligabend und am ersten Weihnachtstag verkehren im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) keine Nacht-S-Bahnen und Nachtbusse, wie der ZVV am Mittwoch mitteilt. Der Verkehrsverbund begründet die Massnahme mit der sehr geringen Nachfrage, die er erwartet. Anders an Silvester: Dann werde das Nachtnetz im Kantonsgebiet nach regulärem Fahrplan in Betrieb sein. In der Stadt Zürich fahren die Trams und Busse der VBZ nach einem Spezialfahrplan. Die meisten Tram- und Buslinien sind ab 24 Uhr bis ca. 4.30 Uhr im 15-Minuten-Takt unterwegs. (sip)

Der Club Xtra schliesst bis Ende Januar

«De facto ein Berufsverbot», schrieb der Dachverband der Zürcher Clubs, die Bar- und Clubkomission vergangene Woche in einer Meldung. «Viele Betriebe werden den regulären Betrieb einstellen und Partys absagen. Nur ein paar spezielle Veranstaltungen dürften noch stattfinden», kündigte der Sprecher der BCK, Alexander Bücheli, in dieser Zeitung an.

Nun lässt ein Zürcher Club den Worten Taten folgen. Das Konzert- und Partylokal X-tra gab am Dienstag bekannt, seine Türen bis zum 24. Januar zu schliessen. «Mit den Massnahmen, die der Bundesrat seit Montag in Kraft gesetzt hat, ist ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich», heisst es in einer Meldung.

Das X-tra gehe davon aus, dass die Auslastung durch die aktuelle Regelung mindestens um weitere 25 Prozent sinken werde. Zusätzlich müssten aufgrund der 2G+-Regelung Testinfrastrukturen betrieben werden, was einen planungstechnischen, logistischen und kostspieligen Mehraufwand bedeuten würde.

Das X-tra verlegte zudem alle Corporate Events und Konzerte, welche im Januar hätten stattfinden sollen, in den Herbst 2022 – oder sogar ins Jahr 2023.

Die Betreiber des X-TRA erwarten, dass der Bundesrat Mitte Januar wiederum Änderungen der Massnahmen in die Vernehmlassung gibt. Diese gelte es abzuwarten. Feste Absicht der Geschäftsleitung sei es aber, ab dem 26. Januar den Betrieb wieder aufzunehmen.

Das X-tra beim Limmatplatz gehört zu den wenigen Zürcher Clubs, die den Betrieb aufgrund der vom Bund beschlossenen 2G+-Regelung während der ansonsten einträglichen Weihnachtszeit einstellen. (dsa)

Wegen Corona-Ausfällen: S10 reduziert Angebot

Wegen Krankheitsausfällen und Corona-bedingten Quarantänen ist bei der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU ein Personalengpass entstanden. Mehrere Lokomotivführende sind an saisonalen Krankheiten und zum Teil am Coronavirus erkrankt oder wegen Covid-19 in Quarantäne. Das schreibt die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn AG in einer Mitteilung.

Die SZU AG sehe sich gezwungen, ihr Angebot auf der Linie S10 vom 16. Dezember 2021 bis voraussichtlich am 7. Januar 2022 einzuschränken. Damit verkehren anstelle von sechs nur noch vier Züge pro Stunde und Richtung auf dem Streckenabschnitt Zürich HB – Zürich Triemli. Der Onlinefahrplan ist entsprechend angepasst.

Um Unklarheiten zu vermeiden, bitte man die Fahrgäste, vor jeder Reise den Online-Fahrplan zu konsultieren. Man bedaure die Einschränkungen und wünsche den Mitarbeitenden gute Besserung.

Hier noch im Detail die Ausfälle ab Donnerstag, 16. Dezember:

Ausfälle am Morgen:

  • Ab Zürich HB um 6.45 / 7.15 / 7.45 / 8.15 / 8.45 Uhr

  • Ab Zürich Triemli um 6.57 / 7.27 / 7.57 / 8.27 Uhr

Ausfälle am Nachmittag:

  • Ab Zürich HB um 16.15 / 16.45 / 17.15 / 17.45 / 18.15 Uhr

  • Ab Zürich Triemli um 15.57 / 16.27 / 16.57 / 17.27 / 17.57 / 18.27 Uhr

(lia)

Neue Pop-up-Impfzentren – Kinderimpfungen im Januar

Der Kanton eröffnet nächste Woche zwei Pop-Up-Impfzentren in Dietikon und Meilen. Weitere Zentren seien in der Region Horgen und im Zürcher Oberland vorgesehen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Im Laufe des Januars 2022 können sich im Kanton Zürich auch Kinder zwischen fünf und elf Jahren impfen lassen. Der dafür zugelassene Impfstoff wird in der Schweiz voraussichtlich Anfang Januar 2022 erhältlich sein.

Schon bald können sich in der Schweiz auch 5- bis 11-Jährige gegen Covid impfen lassen. Hier wird gerade ein 12-Jähriger geimpft.

Kinder im Kanton Zürich können sich im Kinderspital, am Impfzentrum Hirschengraben sowie im Impfzentrum Uster impfen lassen. Zudem werden Kinderärztinnen und Kinderärzte die Möglichkeit haben, den Impfstoff für Kinder zu bestellen.

Sobald der Kinderimpfstoff eingetroffen ist, wird die Gesundheitsdirektion über die Möglichkeiten der Terminbuchung informieren.

Soll ich mein Kind jetzt impfen lassen? Gibt es Nebenwirkungen? Hier gehts zu den wichtigsten Antworten betreffend Kinderimpfung. (lia)

Primarschule im Tösstal schickt Kinder früher in Ferien

Seit heute Dienstag haben die Primarschüler in Wila Weihnachtsferien. Die Schulpflege hat diese Massnahme am Wochenende beschlossen. Das berichtet das Portal «zueriost».

«Wir wollen mit dieser Massnahme verhindern, dass sich weitere Schülerinnen und Schüler anstecken und über das Weihnachtsfest in Quarantäne müssen», sagt Schulpflegepräsidentin Gisela Wahl. Eine Klasse sei in Quarantäne und mehrere Schüler positiv getestet.

Primarschüler des Schulhauses Eichhalde haben schon Ferien.

Im Kanton Zürich beginnen die Weihnachtsferien offiziell diesen Freitag. Für Kinder, die in dieser Woche zu Hause keine Betreuungsmöglichkeit hätten, stünde die Schule aber bis diesen Donnerstag offen.

Die Primarschule Wila hat bislang keine regelmässigen Pool-Tests durchgeführt, wie das in anderen Schulen bereits gemacht wird. Ab Januar sollen diese nun auch in der Tösstaler Schulgemeinde eingeführt werden. (lia)

Weniger Arbeitslose in der Gastro

Im November waren 19'790 Personen arbeitslos, rund 700 weniger als noch im Oktober. Vor allem im Detailhandel, im Sozialwesen und in der Gastro gingen die Zahlen zurück. Im Baugewerbe sind sie hingegen angestiegen. Das ist auf die geringe Bautätigkeit zurückzuführen, wie der Kanton am Dienstag mitteilt. (ema)

Mütter reduzierten während Corona stärker

Wer hat während Corona wie viel weniger gearbeitet? Haben Frauen während des 1. Lockdowns mehr reduziert als Männer? Deshalb hat das Statistische Amt des Kantons Zürich in einer Studie die Arbeitszeiten während des Corona-Jahres 2020 analysiert und hat Überraschendes festgestellt: Im zweiten Quartal des Jahres 2020 reduzierten Frauen ihre Arbeitsstunden mit 8.3 Prozent zwar stärker als Männer (7.6), im Verlaufe des Jahres hat sich die Zahl aber wieder erholt. Bei Müttern von schulpflichtigen Kindern war die Reduktion aber noch stärker, obwohl die Schulen in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern nur wenige Wochen geschlossen blieben. Ob sich die coronabedingt niedrigere Erwerbstätigkeit von Müttern mit schulpflichtigen Kindern verfestigt, ist zurzeit aber noch offen.

Das Statistische Amt macht eher einzelne Bevölkerungsgruppen aus, bei der beide Geschlechter von der Krise betroffen waren. So zum Beispiel Niedrigqualifizierte, Selbständige und Junge.

Die langfristigen Konsequenzen dieser «schockartigen Verwerfungen» im zweiten Quartal 2020 können erst in ein paar Jahren beurteilt werden. (ema)

Regierungsrat setzt Sonderstab ein

Aufgrund der Entwicklung der epidemiologischen Lage hat der Regierungsrat den Sonderstab Covid-19 eingesetzt. Er koordiniert die Umsetzung der Massnahmen betreffend Covid-19 und unterstützt die Regierung bei der Lagebeurteilung.

Der Regierungsrat löste im vergangenen Juni den Sonderstab Covid-19 ab und überführte die Bewältigung der Pandemie in den Regelbetrieb der Kantonalen Führungsorganisation. Dies, nachdem sich die epidemiologische Lage stabilisiert hatte.

Die aktuelle Entwicklung mit dem Anstieg der Zahl von mit dem Coronavirus infizierten Personen und steigenden Hospitalisierungsraten bedingt die erneute Einsetzung des Stabes unter der Leitung des Kommandanten der Kantonspolizei.

Pressekonferenz Covid-19-Pandemie, Kanton Zürich, von links:Christiane Meier, Kantonsärztin, Natalie Rickli, Vorsteherin Gesundheitdirektion, Silvia Steiner, Vorsteherin Bildungsdirektion und Mario Fehr, Vorsteher Sicherheitsdirektion, ganz rechts: Bruno Keller, Leiter Sonderstab Corid-19, Zürich, Walcheturm, 24.8.2020, Foto Dominique Meienberg

Er koordiniert die Umsetzung der Massnahmen betreffend Covid-19 und unterstützt den Regierungsrat bei der laufenden Beurteilung der Lage. Aufgrund der sich schnell ändernden Lageentwicklung ist der Einsatz des Sonderstabes bis am 24. Januar 2022 befristet.

Im Übrigen hat sich der Regierungsrat im Rahmen der Konsultation des Bundes zu möglichen Verschärfungen der Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 geäussert.

Maskenpflicht an der UZH ausgeweitet

Per 1. Dezember 2021 gilt eine Maskenpflicht in sämtlichen Innenräumen an der UZH, unabhängig davon, ob eine Zertifikatspflicht gilt oder nicht. Keine Maskenpflicht gilt an Arbeitsplätzen in nichtöffentlichen Innenräumen, sowie für Dozierende und Referierende während ihrer Sprechzeiten, jeweils unter der Voraussetzung, dass die Vorgaben der Schutzkonzepte (Abstand, Hygiene, etc.) eingehalten werden.

Es sei das Ziel der UZH, den Studierenden einen geordneten Abschluss des Semesters zu ermöglichen, schreibt sie in einer Mitteilung. Die Ausweitung der Maskenpflicht helfe dabei, dieses Ziel zu erreichen.

Letzte Chance für Härtefall-Nachzügler

Der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) rechnet fest damit, dass der Bund die Eingabefrist für Beiträge aus dem Covid-19-Härtefallprogramm verlängern wird. Der Kanton Zürich öffnet deshalb bereits jetzt das Gesuchsportal für Unternehmen, die noch kein Gesuch eingereicht haben. Die Anträge werden auf zh.ch/haertefall laut Finanzdirektion vorerst provisorisch entgegen genommen.

Derzeit schreibt die Covid-19-Härtefallverordnung des Bundes vor, dass Gesuche bis Ende 2021 geprüft und ausbezahlt sein müssen, wie die Finanzdirektion am Dienstag mitteilte.

Der Kanton Zürich erwartet, dass die Frist so verlängert wird, dass ein Gesuch zwar bis zum 31.12.2021 eingereicht, aber noch nicht geprüft und ausbezahlt sein muss.

SP kritisiert Bildungsdirektorin Steiner in offenem Brief

Die SP des Kantons Zürich hat genug von explodierenden Fallzahlen, Impfdurchbrüchen und der Zunahme von Corona-Infektionen an Zürcher Schulen. Sie fordert deshalb Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Die Mitte) auf, «alles zu unternehmen, um Ansteckungen an den Schulen zu vermeiden.»

Die SP versteht darunter: Einheitliche Covid-Regeln für alle Schulen im Kanton, flächendeckende Pooltests zweimal die Woche an allen Schulen, zudem CO2-Messgeräte und Luftreiniger in allen Schulräumen, wie einem offenen Brief, publiziert in der Ausgabe vom 27. November im «Tages-Anzeiger», zu entnehmen ist. Unterzeichnet hat das Schreiben auch die SP-Kantonsratsfraktion. (lop)

Ab 1. Dezember gilt wieder Maskenpflicht ab der 4. Klasse

Ab dem Dezember gilt eine generelle Maskentragpflicht an der Zürcher Volksschule. Davon betroffen sind alle Schülerinnen und Schüler ab der 4. Primarschulklasse sowie alle Lehrpersonen und weitere an der Volksschule beschäftigte Personen, wie der Regierungsrat mitteilt. Er reagiert damit auf die steigenden Fallzahlen.

Besonders bei Kindern in der Altersgruppe der 4- bis 11-Jährigen sei die Anzahl positiv getesteter Kinder sprunghaft angestiegen, so die Regierung. Auch bei den 12- bis 15-Jährigen ist ein, wenn auch nicht so starker, Anstieg zu verzeichnen. Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler, die sich zum Teil noch nicht impfen lassen können, müssten angesichts der momentanen epidemiologischen Lage weitere Schutzmassnahmen getroffen werden.

Auf der Sekundarstufe II, an den Mittelschulen und Berufsfachschulen, sind zurzeit keine weitergehenden Massnahmen vorgesehen. (lop)

Stimmbeteiligung in der Stadt Zürich schnellt hoch

Wegen dem Covid-Gesetz rechnet die Stadt Zürich für das kommende Wochenende mit einer hohen bis sehr hohen Stimmbeteiligung. Am Dienstag hatten 33,6 Prozent aller Berechtigten bereits brieflich abgestimmt, dieser Wert ist am Mittwoch auf über 41 Prozent hochgeschnellt.

Den höchsten Wert verzeichnet derzeit die Stadt St. Gallen. Die 46,8 Prozent vom Dienstag entsprechen hochgerechnet einer Stimmbeteiligung von über 75 Prozent. Damit käme man in die Nähe der höchsten Beteiligungsrate von 78,7 Prozent bei der EWR-Abstimmung vor fast dreissig Jahren.

Zum Thema: Gibt es einen Stimmrekord? Und wer könnte davon profitieren?

Knapp 1500 Neuinfizierte an einem Tag

Im Kanton Zürich sind die Neuansteckung auf einem neuen Höchststand. Die Gesundheitsdirektion vermeldet diesen Mittwoch 1499 neue Fälle und vier Todesfälle. Vor allem bei den Jungen steigt die Zahl der Ansteckungen.

Insgesamt sind das so viele Neuansteckungen wie noch nie seit Beginn der Corona-Pandemie. Und die Kurve steigt steil an: Am Dienstag waren es noch 1018 Fälle. Am höchsten sind die Neuansteckungen in Andelfingen, Winterthur und Hinwil.

Im Moment sind 156 Personen hospitalisiert, davon 34 in der Intensivpflege, wo von 20 beatmet werden müssen. Die Mehrheit davon ist nicht vollständig geimpft. Die Auslastung der Spitäler beträgt im Moment über 80 Prozent.

Hier geht es zum Dashboard: Die neusten Zürcher Zahlen zur Corona-Pandemie (lia)

Zürcher Club feiert ohne Zertifikats- kontrolle

Der Zürcher Techno-Club Supermarket soll vergangenen Freitag Besucher reingelassen haben, ohne vorher ihr Covid-Zertifikat zu kontrollieren. Dies berichtet das Portal «Crime Schweiz» auf seiner Website.

Gegenüber «Crime Schweiz» teilte der Club mit, dass es wegen eines Missverständnisses zwischen der ersten und zweiten Einlasskontrolle während rund einer Stunde zu Problemen bei den Zertifikatsprüfungen gekommen sei. Man würde sich sonst immer an die Bestimmungen halten, so Geschäftsführer Sandro Bohnenblust.

Bohnenlust ist bekannt dafür, kein Freund des Zertifikates zu sein. Laut mehreren Medienberichten sammelte er Unterschriften für das Covid-Referendum.

Auf dieses «Missverständnis» wurde auch die Stadtpolizei Zürich hingewiesen. Wie die NZZ berichtet, wird die Gesundheitsdirektion einen Bericht der Zürcher Stadtpolizei prüfen und bei einer erneuten Nichteinhaltung der Covid-Richtlinien weitere Schritte erwägen. Ein mögliches Szenario wäre eine Busse von 10'000 Franken und im schlimmsten Fall sogar eine Schliessung des Zürcher Kultclubs.

Ob es am Freitag zu Ansteckungen gekommen ist, lässt sich noch nicht sagen. Der Club Supermarket an der Geroldstrasse zählt jedoch zu den grössten Lokalen in Zürich. Bis zu 700 Leute haben darin Platz. (sak)

TA