AboAbstimmungen vom 28. NovemberGibt es einen Stimmrekord? Und wer könnte davon profitieren?
Covid-Massnahmen und Pflegeinitiative bewegen: Es zeichnet sich eine ungewöhnlich hohe Stimmbeteiligung ab.
Die Stadt St. Gallen rechnet mit einer rekordverdächtigen Stimmbeteiligung am kommenden Wochenende. «Wenn wir die heute vorliegenden Stimmabgaben von 46,8 Prozent hochrechnen, kommen wir auf über 75 Prozent», sagt Stephan Wenger, Leiter des Stimmbüros. Damit käme man in die Nähe der höchsten Beteiligungsrate seit der Einführung des Frauenstimmrechts von 78,7 Prozent bei der EWR-Abstimmung vor fast dreissig Jahren. Auch in anderen Städten zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: In Basel sind bis gestern 39 Prozent eingegangen, in Bern 36,8, in Zürich 33,6 und in Luzern 32,8. Alle erwarten auf Anfrage eine hohe bis sehr hohe Stimmbeteiligung.