Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Neue Banknoten in Grossbritannien
Warum König Charles auf seiner neuen Banknote nach rechts schaut

(FILES) Bank notes and coins that feature an image of Britain's King Charles III are pictured on display during a photocall for 'The Future of Money' exhibition, at the Bank of England Museum in the City of London on February 27, 2024. Banknotes bearing the image of King Charles III will appear in British wallets on June 5, 2024, gradually replacing those bearing the portrait of his mother Elizabeth II. (Photo by Daniel LEAL / AFP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Was ist passiert?

Fast 21 Monate nach dem Amtsantritt von König Charles III. kommen erstmals Pfundnoten mit dem Bild des britischen Monarchen in Umlauf. Die neuen Geldscheine im Wert von 5, 10, 20 und 50 Pfund werden seit Mittwoch ausgeteilt. Zentralbankchef Andrew Bailey sprach von einem historischen Moment.

A person holds some of the newly released banknotes, featuring the portrait of King Charles III, outside the Bank of England, London, Wednesday June 5, 2024. (Lucy North/PA via AP)

Worin unterscheiden sich die Noten?

Abgesehen von Charles’ Porträt nicht viel: Der Rest des Designs bleibt mehrheitlich unverändert. Im Gegensatz zu seiner Mutter Queen Elizabeth trägt der König keine Krone auf den Noten. Ein weiteres kleines Detail: Während Elizabeth leicht nach links schaute, blickt ihr Sohn eher nach rechts. Zufällig ist das nicht: Seit dem 17. Jahrhundert blicken die Monarchen jeweils in abwechselnde Richtungen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Verlieren die alten Banknoten ihren Wert?

Wer vom letzten Städtetrip nach London noch voriges Bargeld hat, sei unbesorgt: Geldscheine mit dem Konterfei von Charles’ Mutter Queen Elizabeth II. bleiben gültig.

Undated handout photo issued by the Bank of England of the new banknotes carrying a portrait of King Charles III which will be issued for the first time on Wenesday, June 5, 2024. The portrait of the King will appear on existing designs of all four banknotes (£5, £10, £20 and £50), with no other changes to the existing designs. (Bank of England photo via AP)

Seit wann zieren Royal-Porträts die Banknoten?

Erst seit 1960 zeigt die britische Zentralbank das Staatsoberhaupt auf seinen Scheinen. Charles ist also erst der zweite Monarch im Land, dem diese Ehre zuteilwird. Münzen mit dem Profil von Charles (75) gibt es schon deutlich länger, seit Dezember 2022.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Kann man jetzt bei einem Besuch schon auf ein Souvenir hoffen?

Nein, bis die meisten Menschen im Vereinigten Königreich einen der neuen Scheine in den Händen halten, dürfte es noch dauern. Denn das Königshaus hat vorgegeben, dass die Banknoten nur gedruckt werden, um abgenutzte Scheine zu ersetzen oder einem möglichen Anstieg bei der Nachfrage gerecht zu werden. Ziel ist es, die ökologischen und finanziellen Auswirkungen der Änderung so gering wie möglich zu halten.

Im täglichen Gebrauch verliert Bargeld in Grossbritannien wie auch in der Schweiz zunehmend an Bedeutung, vor allem die Pandemie hat bargeldlosen Zahlungsformen enormen Vorschub geleistet. Insbesondere in London wird mancherorts gar kein Bargeld mehr akzeptiert.

Dennoch ist vielen Menschen das Bargeld nach wie vor wichtig, wie Zentralbankchef Bailey betonte. Daten des Dienstleistungsunternehmens Post Office zeigten im April einen deutlichen Anstieg der Bargeldtransaktionen in seinen Filialen. Die Bareinzahlungen und -abhebungen erreichten einen Rekordwert von 3,48 Milliarden Pfund. Insgesamt sind 4,6 Milliarden Geldscheine der Bank of England im Gesamtwert von rund 82 Milliarden Pfund im Umlauf.

DPA/jaw