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BIldkolumne Schnappschuss
Als Mrs. Trump noch ganz anders aussah

February 13, 2018 - Ljubljana, Slovenia: Contact sheet of Melania Trump's first trial photo shoot as a model photographed by the acclaimed Slovenian fashion photographer Stane Jerko in year 1987. The acclaimed Slovenian fashion photographer discovered Melania Trump's potential for modeling as he met her after a fashion show in Ljubljana, Slovenia. In November 2017, the Slovenian edition of Elle magazine recognized Jerko's work by awarding him a lifetime achievement award. Melania Knauss went on to work as a fashion model for top agencies in Milan and Paris, later moving to New York City in 1996. Her modeling career was associated with Irene Marie Models and Trump Model Management. In 2001, she became a permanent resident of the United States, married Donald Trump in 2005 and obtained U.S. citizenship in 2006. She is the first naturalized U.S. citizen to become First Lady of the United States after Trump won the 2016 presidential election. (Matic Zorman/Polaris) (FOTO:DUKAS/POLARIS)
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Melania Trump, neue alte First Lady, sah früher anders aus. Das tun viele Leute, das Leben richtet nun mal allerhand an in Gesichtern, und dann nagt da ja auch der Zahn der Zeit. Aber bei Mrs. Trump geht es weit darüber hinaus. Auf den Fotos, die sie in ihrer Biografie veröffentlicht hat, ist sie kaum wiederzuerkennen. Dieses Werk ist gemäss ihrem Gatten ein weltweiter Bestseller, aber man weiss ja, wie der es mit Superlativen hat.

Jedenfalls: Die Fotos zeigen einen etwas pausbäckigen, fröhlichen Teenager aus Slowenien, der mit 16 Jahren ein erstes Mal als Model posiert, aber trotz Geburtsjahr 1970 keine pudelartige Dauerwelle trägt (die armselige Versorgungslage damals im Osten erwies sich zumindest in dieser Hinsicht womöglich als Segen).  

Mit der heute irgendwie stählern wirkenden Mrs. Trump hatte die junge Melania Knaus definitiv nichts zu tun. Natürlich wurden in den USA umgehend Fachleute der plastischen Chirurgie investigativ gefragt, was denn da verändert worden sei, und die befanden, von der Nase über Implantate in den Wangen bis hin zu einem Facelifting eigentlich alles. Das ist keineswegs verurteilungswürdig. Man fragt sich bloss, was ein Mann wohl denkt, wenn er irgendwann erkennt, dass seine Gattin gar nicht das Aussehen an die Kinder weitergibt, wegen dem er sie doch geheiratet hat. 

In der SonntagsZeitungs-Rubrik «Schnappschuss» kommentiert Bettina Weber jede Woche ein aktuelles Bild.