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Christian Seilers Kochratgeber
Muss man Reis waschen? Warum?

Waschen Sie den Reis in einem Sieb: Denn ja, man muss.
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Muss man Reis waschen? Warum?

Ja, man muss Reis waschen. Zwar ist der meiste Reis, den wir im Supermarkt einkaufen, poliert und geschliffen – das heisst, dass die Kleie nach der Ernte entfernt wird und die Reiskörner in Salzwasser so lange aneinander gerieben werden, bis ein seidiger Glanz entsteht. Dabei wird ein grosser Teil des Staubs und möglicher Verunreinigungen entfernt. Was zurückbleibt, sind Reste von Reismehl, also vor allem Stärke, die dafür verantwortlich sein kann, dass der Reis nach dem Kochen aneinanderklebt. Sie können diese Stärke fühlen, wenn Sie Reiskörner zwischen den Fingern reiben. Das Reismehl bleibt an den Fingern kleben.

Waschen Sie den Reis in einem Sieb, das Sie über eine mit kaltem Wasser gefüllte Schüssel geben. Bewegen Sie den Reis im Kreis und betrachten Sie, wie sich die abgewaschene Stärke im Wasser zu einer milchigen Wolke entwickelt. Wechseln Sie das Wasser und wiederholen Sie die Prozedur, bis das Wasser klar bleibt (bis zu fünf Durchgänge sind normal).

Ausgenommen von dieser Regel sind übrigens Reissorten, bei denen das Kleben erwünscht ist, zum Beispiel Risotto- oder Milchreis. Nicht, dass Sie vor lauter Freude am Wolkenmachen Ihrer Lieblingsmahlzeit den Grip wegwaschen.

Diese und weitere Antworten rund ums Essen finden Sie im grossen Koch-Ratgeber von «Magazin»-Kolumnist Christian Seiler. christian.seiler@dasmagazin.ch

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