AboPop-Jahresrückblick – Teil 1Diese Songs sind uns 2024 aufgefallen
Brazilian Phonk, Grossstadt-Blues, afrikanische Tanzbodenmusik: Abseits von Charts und Algorithmen küren wir die spannendsten Songs des Jahres. Teil 1 von 3.
The Cure: «A Fragile Thing»
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
In Sachen Hebung des Selbstwertgefühls war das Jahr 2024 für die Entertainment-Branche – und insbesondere für das Minizweiglein Musik – ein eher ungünstiges. Da meinte man, man könne mit geballter Taylor-Swift-Madonna-und-Beyoncé-Superkraft die USA davon überzeugen, keinen charakterlich schwer goutierbaren Alltagspolterer an die Macht zu wählen. Und: Es hat rein gar nichts geholfen. Die Weltveränderungs-Fantasien des Pop sind einmal mehr zerbröselt wie ein Schweizer Berghang im Post-Permafrost-Zeitalter. Da kam das neue Album von The Cure gerade recht. Diese Gleichzeitigkeit von Schmerz und Trost, dieses Balancieren zwischen Zuversicht und Endlichkeit, es hat die Welt zu einer etwas besseren gemacht. Zumindest für 49 Minuten und 15 Sekunden.