Verfahren gegen Ex-Raiffeisen-ChefMitbeschuldigter im Vincenz-Prozess hat Covid
Einer der Mitbeschuldigten im Gerichtsverfahren gegen den früheren Raiffeisenbank-Chef Pierin Vincenz ist an Covid-19 erkrankt. Die Verhandlung beginnt trotzdem am Dienstag.
Einer der Mitbeschuldigten im Prozess gegen den früheren Raiffeisenbank-Chef Pierin Vincenz ist an Covid-19 erkrankt. Er sitzt in Isolation. Die Verhandlung kann voraussichtlich trotzdem wie geplant am Dienstag beginnen.
Das Bezirksgericht Zürich bestätigte einen entsprechenden Bericht von «TeleZüri» vom Montagnachmittag. Die Befragung dieses Mitbeschuldigten wird nun auf den 9. Februar verschoben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem erkrankten Beschuldigten vor, an fragwürdigen Firmendeals beteiligt gewesen zu sein und fordert eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.
Der Prozess mit insgesamt nun noch fünf Beschuldigten soll am Dienstagmorgen trotzdem wie geplant beginnen. Wegen den zahlreichen Beteiligten und dem grossen Medieninteresse findet die Verhandlung nicht in einem normalen Saal des Gerichts, sondern extern im Theatersaal des Volkshauses statt.
Bei der erkrankten Person handelt es sich nicht um die beiden Hauptbeschuldigten, Ex-Bankchef Pierin Vincenz und dessen Geschäftskollege Beat Stocker. Vincenz und Stocker müssen sich unter anderem wegen Betrugs und Ausgaben in Stripclubs auf Geschäftsspesen verantworten.
SDA/ij
Fehler gefunden?Jetzt melden.