Das sagt Xhaka«Aus der zweiten Halbzeit müssen wir unsere Lehren ziehen»
Dank einem furiosen Start gewinnt die Schweiz 3:1 gegen Bulgarien. Die zweite Halbzeit aber ist ungenügend, findet auch Captain Xhaka.
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Der Start? Ein Traum. Auch für Granit Xhaka, der nach dem 3:1-Sieg in Bulgarien sagt: «Genau so wollten wir anfangen, mit einem frühen Tor.» Dass die Schweizer dieses Ziel gleich zu 300 Prozent erreichen, ist für den Captain ein Zeichen für die Mentalität dieses Nationalteams: «Wir wollten noch ein Tor. Und noch eins. Und noch eins. Diese Mannschaft ist hungrig.»
Aber auch Xhaka muss natürlich feststellen, dass die Schweizer Mentalität nicht aus Heisshunger allein besteht. Nach der Pause wirken Xhaka und seine Mitspieler sogar ausgesprochen satt. Dabei hätten sich die Schweizer in der Garderobe vorgenommen, sofort das vierte Tor zu suchen, erzählt Xhaka.
Es passiert das genaue Gegenteil. Und Xhaka meint: «Aus der zweiten Halbzeit müssen wir unsere Lehren ziehen. Es darf uns nicht passieren, dass wir dem Gegner gleich nach dem Wiederanpfiff den Mut zurück schenken.»
«Jetzt wollten wir den Start mit sechs Punkten perfekt machen»
Woran es liegt, dass die Schweizer nach der Pause arg abbauen: an zu grossem Selbstvertrauen, an Genügsamkeit, an fehlendem Einsatz? Xhaka mag öffentlich keine Antwort darauf finden. Er nimmt aber sich selbst mit in die Pflicht, indem er an «die erfahrenen Spieler» appelliert. Diese müssten künftig einen ähnlichen Leistungsabfall verhindern.
Aber all zu kritisch will der Basler dann auch nicht werden. Immerhin sind die Schweizer mit einem Sieg in die WM-Qualifikation gestartet. Und Xhaka findet, insgesamt sei das doch «eine souveräne Leistung» gewesen: «Wir haben den ersten Schritt gemacht und die Punkte gewonnen. Jetzt wollen wir gegen Litauen den Start mit sechs Punkten perfekt machen.»
Und weil Xhaka nicht Xhaka wäre, würde er nicht stets an den Griff nach den Sternen glauben, sagt er noch: «Wir müssen uns immer die höchsten Ziele setzen. Und das ist in dieser WM-Qualifikation der erste Platz.»
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Bulgarien
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Schweiz
So, Sascha Ruefer berichtet uns noch von den Wetterbedingungen (garstig) und der bulgarischen Hymne (sehr alt), Vladimir Petkovic schenkt seinem Gegenüber schon einmal ein Trikot und dann kanns losgehen!
Die Aufstellungen II
Wir widmen uns bekannteren Namen und der Aufstellung der Schweizer Nationalmannschaft. Mit dabei sind unter anderem Xherdan Shaqiri und Breel Embolo. Auch Manuel Akanji, der eben erst von einer Verletzung zurückkam, beginnt:
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Die Aufstellungen
Entsprechend unbekannt ist das Gros der Spieler, die heute in Sofia auf dem Platz spielen. Das hier ist die Aufstellung der Bulgaren:
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Das Spiel bildet für die Schweizer den Auftakt in die WM-Qualifikation. Die Bulgaren sind dabei ein Gegner, den die Schweiz eigentlich schlagen muss. Oder in den Worten von Petar Alexandrov, der vor diesem Spiel dem SRF ein Interview gab: «Ich glaube, Bulgarien hat keine Chance.» Bulgarien sei eine No-Name-Mannschaft ohne viel Qualität. Das war ja mal anders, 1994 schafften es die Osteuropäer gar in den WM-Halbfinal, dort scheiterten sie an Italien.
Guten Abend!
Die jungen Schweizer haben vorgelegt, jetzt müssen die älteren liefern. Am Nachmittag traf die U-21, trainiert vom ehemaligen Stürmer Mauro Lustrinelli, bei der Europameisterschaft auf England. Der Auftakt hätte dabei nicht besser sein können, dank einem Tor des Lausanners Dan Ndoye gab es ein 1:0 gegen den grossen Favoriten. Die A-Nationalmannschaft spielt nun gegen Bulgarien, einen Gegner mit weit weniger Strahlkraft. Kann sie nachlegen?
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