Als letztes verbleibendes Team hält der FC Lugano in Europa die Schweizer Fahne hoch. In einer überzeugenden Gruppenphase sammelten die Tessiner in der Conference League vier Siege in sechs Partien. Es resultierte Rang sechs und somit umging der Super-League-Leader die Playoffs. Im Achtelfinal trifft Lugano nun auf NK Celje. Der slowenische Vertreter ist auf dem Papier ein machbarer Gegner für die Tessiner.

Laut «Transfermakt.com» liegt der Marktwert Celjes bei rund 13 Millionen Franken, der von Lugano ist dagegen mit 54 Millionen mehr als viermal so hoch. Auf dem Weg in den Achtelfinal bezwang Celje in den Playoffs den zypriotischen Verein APOEL Nikosia über zwei Spiele mit 4:2. In der nationalen Liga steht der amtierende slowenische Meister aktuell auf Rang fünf. Die Tessiner treten am 6. März erst auswärts, eine Woche später dann «zu Hause» in Thun an.

Im Falle des Weiterkommens wartet auf Lugano mit die Fiorentina oder Panathinaikos eine deutlich schwerere Aufgabe. Ricardo Rodriguez und Betis Sevilla wären ein möglicher Halbfinalgegner. Die Spanier treffen im Achtelfinal auf den portugiesischen Verein Vitoria Guimaraes. Top-Favorit Chelsea wurde der anderen Tableau-Seite zugelost und muss in der Runde der letzten 16 gegen Kopenhagen ran.

Amenda trifft auf Ajax Amsterdam

Auch in der Europa League ist die Schweiz mit Aurèle Amenda noch vertreten. Der Innenverteidiger und Eintracht Frankfurt bekamen einen attraktiven Gegner zugelost. Der Europa-League-Sieger von 2022 bekommt es im Achtelfinal mit Ajax Amsterdam zu tun.

Anders als in der Champions League kommt es in der Europa League zu keinem nationalen Duell. Das mögliche «Derby della Capitale» zwischen der AS Rom und Lazio Ron wurde nicht gezogen. Die «Giallorossi» treffen auf Athletic Bilbao, die «Laziali» wiederum auf Viktoria Pilsen. Auf die Premier-League-Vertreter Tottenham und Manchester United warten die Affichen gegen AZ Alkmaar respektive Real Sociedad.

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