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Re-Start der NBA
Mit packenden Partien und Protesten bei der Hymne

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Im zweiten Spiel des Re-Starts unterlag New Orleans den Spielern von Utah knapp mit 104:106.
Vor dem Stadtderby in Los Angeles setzten die Spieler der Lakers und der Clippers ein eindrückliches Zeichen.
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Mit gemeinsamem Protest während der Nationalhymne und engen Duellen ist die NBA aufs Spielfeld zurückgekehrt. LeBron James gewann mit seinen Los Angeles Lakers im Stadtduell gegen den Meisterschaftsrivalen Los Angeles Clippers 103:101. Zuvor holten die Utah Jazz um den ersten positiv auf das Coronavirus getesteten Profi der Liga, Rudy Gobert, ein 106:104 gegen die New Orleans Pelicans.

Doch das Sportliche war beim Re-Start, bei dem kein Schweizer Spieler dabei ist (Clint Capela und die Atlanta Hawks sind nicht qualifiziert, Thabo Sefolosha verzichtete wegen der Pandemie auf eine Teilnahme), trotzdem nur Nebensache.

Vor beiden Begegnungen hatten sich die Spieler, Trainer, Betreuer und Schiedsrichter beim Abspielen der Nationalhymne hingekniet. Die Basketballer trugen zudem schwarze T-Shirts mit weisser Schrift und dem Slogan «Black lives matter». Der symbolische Protest richtete sich gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Afroamerikaner.

Keine Strafe fürs Hinknien

«Es gab schon einen Fortschritt. In der Vergangenheit haben wir dann den Fuss vom Gas genommen, das können wir nicht mehr machen», sagte James dem TV-Sender TNT. «Wir müssen weiter Liebe verteilen. Wir wollen, dass die Ohren offen bleiben.»

NBA-Boss Adam Silver will den Regelbruch nicht bestrafen. «Ich respektiere den gemeinsamen friedlichen Protest unserer Mannschaften für soziale Gerechtigkeit und werde unter diesen Umständen die lange existierende Regel, die das Stehen bei der Nationalhymne einfordert, nicht durchsetzen», sagte er nach Angaben von US-Medien.

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Das Knien während der Hymne als Form des Protests geht auf den Football-Profi Colin Kaepernick zurück, der 2016 als Quarterback der San Francisco 49ers auf diese Art und Weise demonstriert hatte. «Ich möchte, dass das weiter geht. Ich möchte, dass die Leute darauf konzentriert bleiben», sagte Clippers-Coach Doc Rivers bei TNT auf die Frage, welche Wirkung er sich von dem Protest erhoffe.

Im Spiel trugen viele Spieler Botschaften statt ihres Namens auf dem Trikot. «Equality» (Gleichberechtigung), «I am a man» (Ich bin ein Mensch), «Peace» (Frieden) und «Vote» (Wähle) befinden sich unter den Slogans. Die Topstars aus Los Angeles, James und der stark spielende Anthony Davis von den Lakers sowie Kawhi Leonard und Paul George von den Clippers, verzichteten auf diese Möglichkeit. Ihre Nachnamen standen aber unter der Nummer und nicht wie üblich – und wie die Botschaften – darüber.

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dpa