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Mit dem Polestar 3 wollen die Schweden die Welt erobern

Auffallende Aerodynamikteile vorne an Front und Heck sollen die Reichweite des Polestar 3 erhöhen. 
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Mit einem kurzen Video und einem ersten Foto hat Polestar die Weltpremiere seines dritten Modells für Oktober angekündigt. Mit dem vermutlich rund 4,80 Meter langen Elektro-SUV will der chinesisch-schwedische Hersteller in eines der wachstums- und margenstärksten Segmente vordringen – bei uns in Europa, aber besonders auch in den USA sind mittelgrosse SUV weiterhin enorm beliebt. Deshalb wird der Polestar 3 nicht nur in China, sondern auch in den USA gebaut. «Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, der unseren Wachstumskurs beschleunigt und uns in die nächste Phase führt», ist Polestar-Chef Thomas Ingenlath überzeugt.

Vom Band läuft der Elektro-SUV im Volvo-Werk in Charleston, South Carolina – dort, wo auch die kommende Generation des Volvo XC90 gefertigt wird. Daher wird vermutet, dass der Polestar 3 auf der gleichen Plattform aufbaut. Einige Fachmedien spekulieren hingegen darauf, dass der neue E-SUV die Technik des Konzernbruders Geely Zeekr 001 verwendet, der dank zwei Elektromotoren eine Leistung von 400 kW (544 PS) generieren und in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten soll. Zu den technischen Daten des Polestar 3 machen die Schweden aber weiterhin keine Angaben, nur so viel wurde nun bekannt: Zum Marktstart wird der SUV mit einem Dual-Motor-Antrieb und einer «grossen Batterie» ausgestattet sein und soll damit eine WLTP-Reichweite von über 600 km erreichen.

Dieser Screenshot aus einem Teaser-Video zeigt ein durchgehendes LED-Band am Heck.

Das neue Modell soll ausserdem eines der klimaschonendsten Autos aller Zeiten werden und dank Lidar-Technik bald autonomes Fahren auf der Autobahn ermöglichen. «Der Polestar 3 ist der SUV für das Elektrozeitalter», sagt CEO Thomas Ingenlath. Zudem deutete der Schwede an, dass auch der Fahrspass nicht zu kurz kommen soll: «Mit diesem Fahrzeug bringen wir Sportlichkeit zurück in den SUV, getreu unseren Performance-Wurzeln.»

Die zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Marke hat zudem angekündigt, dass sie in den nächsten drei Jahren ein neues Fahrzeug pro Jahr auf den Markt bringen wird, beginnend mit dem Polestar 3. «Wir sind kein virtuelles Unternehmen, das darauf wartet, Fabriken zu bauen und Autos zu verkaufen», kann sich Ingenlath einen Seitenhieb an die Konkurrenz nicht verkneifen. «Wir sind ein reales Unternehmen, das Autos bereits auf der ganzen Welt produziert und vermarktet.» Mit den ersten beiden Modellen ist Polestar global in 14 Märkten vertreten, bis Ende 2023 soll die Präsenz auf mindestens 30 Märkte ausgedehnt werden. Der Absatz soll sich dabei von rund 29’000 Fahrzeugen im Jahr 2021 auf 290’000 Fahrzeuge bis Ende 2025 verzehnfachen.