Männlichkeit im AlltagZwischen Cowboy und Papi: Männlichkeit neu definiert
Männer stehen vor neuen Herausforderungen. Drei unserer Autoren erzählen im Video, wann sie sich als Mann fühlen, wie sie mit dem Begriff toxische Männlichkeit umgehen und neue Rollenbilder annehmen.
Wann ist ein Mann ein Mann? Das hat Herbert Grönemeyer schon 1984 in seinem Lied «Männer» gefragt. Vier Jahrzehnte später zeigt sich immer noch ein vielschichtiges Bild. Männlichkeit ist vieles, aber es ist auch ein sozial konstruiertes Rollenbild. «Männlichkeit, das sind die Fähigkeiten und die Merkmale, die die Gesellschaft einem Mann zuschreibt», fasst unser Volontär Jan Bolliger im Video zusammen. Für «Tages-Anzeiger»-Autor Michael Marti liegt das Bild «irgendwo zwischen Cowboy und Papi».
Toxische Männlichkeit?
Redaktor Andreas Tobler ist es ein Anliegen, die biologischen Eigenschaften, das «Männlichsein» und damit einhergehende Privilegien zu hinterfragen. Für einige ist der Begriff Männlichkeit negativ behaftet und mit toxischen Verhaltensweisen verbunden. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, Männlichkeit neu zu definieren. «Ich glaube, gerade als Mann muss man sich offen zeigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, und auf der anderen Seite aber auch irgendwie ein bisschen cool bleiben», so Autor Michael Marti.
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