Resultate unserer Lesendenumfrage«Empathie», «Testosteron» – wie Männer und Frauen «Männlichkeit» definieren
Wann ist ein Mann ein Mann? Die Frage ist heutzutage nicht mehr so einfach zu beantworten. Wir haben unsere Leserinnen und Leser gefragt.
In Zeiten, in denen allenthalben über Gleichstellung, #MeToo und Nonbinarität debattiert wird, ist die klassische Männlichkeit am Wanken.
Deshalb fragten wir unsere Leserschaft: «Was zeichnet Männlichkeit heute aus?» Wir baten unsere Leserinnen und Leser, uns einen bis drei Begriffe zu nennen, zum Beispiel «verständnisvoll» oder «offen» oder «Ernährer».
Die Resultate der Umfrage unter 1567 Teilnehmenden stellen wir in zwei Wortwolken dar, welche die 70 meistgenannten Begriffe beinhalten. Je grösser ein Schlagwort abgebildet ist, desto häufiger wurde es genannt.
Die Wortwolken sind nach Geschlechtern aufgeteilt: Eine Wolke zeigt, wie Frauen Männlichkeit definieren, die andere, wie Männer diese Frage beantworten.
Auffällig an den Resultaten ist, dass sowohl Männer wie auch Frauen das Konzept Männlichkeit mit zwei Eigenschaften charakterisieren: Empathiefähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Auch «stark sein» sowie «zuhören» und «selbstbewusst» nannten beide Geschlechter häufig bei der Frage nach der Männlichkeit.
Doch es offenbaren sich auch Unterschiede. Bei den Männern rangieren mehr klassisch männliche Attribute wie «zielorientiert» und «führen» in den Top 70, während bei den Frauen Begriffe wie «emotionale Intelligenz» und «fürsorglich» oft genannt wurden. «Sex», «Penis» und «Testosteron» wiederum sind offenbar für viele Männer wichtig im Selbstbild.
Wie Frauen Männlichkeit definieren
Wie Männer Männlichkeit definieren
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