Wie Parodien funktionierenComedian Fabian Unteregger sagt, was es für eine gute Imitation braucht
Er hat sie alle drauf: Christoph Blocher, Jacqueline Badran, Roger Federer. Doch wie macht man das eigentlich, eine gute Parodie?
- Fabian Unteregger ist bekannt für seine präzisen Imitationen bekannter Persönlichkeiten.
- Er betont, Imitationen müssten sofort die nachgeahmte Person erkennen lassen.
- Zum Erlernen einer Figur verinnerlicht er deren Stimme und Wesen.
Ob auf der Bühne oder im Radio: Die Imitationen von Fabian Unteregger sitzen so, dass man sofort weiss, wer gemeint ist. Und das sei eines der Geheimnisse einer guten Imitation, sagt der Comedian. Man müsse innert Sekundenbruchteilen verstehen, wer hier nachgemacht werde. Sonst sei es nicht witzig.
Wie aber eignet er sich die verschiedenen Charaktere an? Er verinnerlicht nicht nur die Stimme, sondern ihr ganzes Wesen. Unteregger «scannt» seine Subjekte, wie er es sagt. Und irgendwann hat er dann eine Viola Amherd oder einen Donald Trump verinnerlicht.
Von Letzterem gebe es übrigens sehr viele schlechte Parodien, findet der Komiker. Er sei einfach ein zu offensichtliches «Opfer», da mache es sich so mancher ein wenig zu leicht mit Trump. Dennoch habe es im aktuellen Wahlkampf auch viele gute Imitationen gegeben.
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