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Parlamentswahlen in Frankreich
Absolute Mehrheit von Macrons Wählerbündnis unsicher

Der französische Präsident Emmanuel Macron vor dem Elysée-Palast in Paris am 10. Juni 2022.
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Nach der ersten Runde der französischen Parlamentswahl ist die absolute Mehrheit des Wählerbündnisses Ensemble von Präsident Emmanuel Macron nicht gesichert. Seine Partei kommt mit ihren Verbündeten nach Schätzungen mehrerer Wahlforschungsinstitute vom Sonntag auf 255 bis 310 Sitze. 289 Sitze sind für die absolute Mehrheit nötig.

Beim Stimmenanteil liegt Macrons Bündnis mit der links-grünen Allianz Nupes von Jean-Luc Mélenchon nahezu gleichauf. Beide kommen nach Hochrechnungen auf etwa 25 bis 26 Prozent der Stimmen. Das Mehrheitswahlrecht begünstigt bei der Sitzverteilung jedoch das stärkste Wahlbündnis.

«Zum ersten Mal erreicht ein wiedergewählter Präsident bei der Parlamentswahl nicht die Mehrheit», sagte Mélenchon. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen zieht nach eigener Aussage in ihrem Wahlkreis in Hénin-Beaumont in die Stichwahl am kommenden Sonntag ein. Die Wahlbeteiligung liegt nach Schätzungen bei nur etwa 53 Prozent.

SDA