Liveticker vom Final am US OpenMedwedew überrumpelt Djokovic an einem bittersüssen Tag
Novak Djokovic hat am US Open seinen 21. Grand-Slam-Titel und den ersten Grand Slam im Männertennis seit 1969 verpasst. Daniil Medwedew feiert den ersten Majortitel.
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Der Weltranglistenzweite geht 40:0 in Führung, verliert den nächsten Punkt, aber bleibt souverän und zieht auf 4:2 weg.
Erst 20 Minuten sind gespielt, Medwedew hält den Rhythmus hoch und serviert ausgezeichnet.
Der Serbe schlägt zurück, gewinnt sein drittes Servicegame ohne Punktverlust zum 2:3.
Was für ein Aufschlagspiel von Medwedew: Entschlossen und fast routinemässig geht er 3:1 in Führung.
Mit vier Punkten in Folge verkürzt der Serbe auf 1:2. Ein wichtiges Game, 0:3 wäre ein kapitaler Fehlstart gewesen.
Djokovic bleibt konzentriert, wehrt das 0:3 ab.
Wieder ein Fehler Djokovics, wieder zwei Breakbälle für den Russen.
Djokovic wackelt weiter, schlägt einen nächsten Doppelfehler und liegt schon wieder 0:30 zurück.
Medwedew geht 40:0 in Führung, hat drei Spielbälle und verwandelt den zweiten.
Noch ein Fehler, Djokovic wird trotz 40:15 gleich im ersten Game gebreakt. Medwedews Entscheidung, sich für den Return zu entscheiden, ist aufgegangen.
Djokovic setzt einen Ball neben die Linie und muss schon einen Breakball abwehren.
Der Serbe lässt einen Doppelfehler folgen, vergibt ein 40:15 und muss über Einstand.
Djokovic beginnt und gewinnt den ersten Punkt.
Thiem: «Djokovic ist leichter Favorit»
Dominic Thiem geht von einem engen Match aus: «Djokovic ist der leichte Favorit», sagt der Österreicher. Inzwischen sind die beiden Spieler auf dem Platz, haben sich eingespielt und sind bereit. Die Partie beginnt.
Becker: «Medwedew fehlt die Matchhärte»
Auf «Eurosport» kommentiert Djokovics Ex-Trainer Boris Becker gemeinsam mit TV-Reporter Matthias Stach und Dominic Thiem, dem US-Open-Sieger von 2020, der wegen einer Handgelenkverletzung nicht teilnehmen kann. «Medwedew fehlt in diesem Turnier die Matchhärte», sagte Becker vor Spielbeginn. Tatsächlich erreichte der Russe den Final mit nur einem Satzverlust, während Djokovic schon sechs Sätze abgab. Medwedew stand auch erst 11:51 Stunden im Einsatz bis zum Endspiel, Djokovic schon 17:26 Stunden.
Wird Medwedew unterschätzt?
Klar, Djokovic ist von der Papierform her Favorit. Aber das ist auch eine Chance für Daniil Medwedew, der völlig drucklos und mit der Erfahrung von zwei Grand-Slam-Finals in den Final geht. Und: Der Russe hat drei der letzten fünf Begegnungen mit Djokovic gewonnen, auch wenn er insgesamt 3:5 zurück liegt.
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Vor dem Spiel
Gebhard Gritsch war lange der Fitnesscoach von Novak Djokovic. Im Interview erklärt der Österreicher dessen Erfolgsformel.
Vor dem Spiel
Herzlich willkommen zum wichtigsten Final von Novak Djokovic. Gewinnt er das US Open, ist er mit 21 Grand-Slam-Siegen alleiniger Rekordhalter vor Roger Federer und Rafael Nadal, die je 20 solcher Titel haben. Zusätzlich würde der 34-jährige Serbe den persönlichen Grand Slam schaffen, also alle vier grossen Turniere in einem Jahr zu gewinnen.
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