AboDjokovic-Insider im Interview«Roger trainierte nebenan, Novak schüttelte den Kopf»
Gebhard Gritsch, lange der Fitnesscoach von Novak Djokovic, erklärt dessen Erfolgsformel. Im US-Open-Final gegen Daniil Medwedew kann sich der Serbe mit dem Grand Slam krönen.
Als Sie 2009 zu Novak Djokovic stiessen, hatte er einen Grand-Slam-Titel auf dem Konto. Hätten Sie sich damals erträumt, dass er einmal um den 21. und den Grand Slam spielen würde?
So etwas kann man nicht voraussagen. Dass er 20 Grand Slams gewinnt, über sieben Jahre die Nummer eins ist. Aber ich dachte schon, dass er ganz vorne mitspielen würde. Er war ja damals schon die Nummer drei. Und ich war auf Anhieb begeistert von seinen physischen Grundvoraussetzungen. Von der Explosivität, von der Schnelligkeit her war er sehr gut aufgestellt. Schwächen hatte er im konditionellem Bereich, bei der Schnelligkeitsausdauer und generell punkto Effizienz seines Spiels. In diesen Bereichen hinkte er Nadal und Federer ein wenig hinterher.