«Apropos» – der tägliche PodcastIst die Klimabewegung zu radikal geworden, Luisa Neubauer?
Inmitten von Krisen will die «Fridays for Future»-Mitinitiantin wieder mehr Menschen für den Umweltaktivismus mobilisieren. Nur: Wie? Ein Gespräch anlässlich der Weltklimakonferenz in Baku.
Luisa Neubauer ist in Deutschland und der Schweiz das Gesicht der Bewegung, die in den letzten Jahren die öffentliche Diskussion über die Klimaerwärmung prägte. Sie erlebte als Mitinitiantin der «Fridays for Future» den raschen Aufstieg, den Wandel und den Bedeutungsverlust des Klimastreiks mit.
2019 brachten die Klimaproteste in Europa breite Massen auf die Strasse: von der Oma bis zu den Teenies und deren Eltern. Im Schlepptau der Klimastreiks erlebten grüne Parteien einen Aufschwung – auch in der Schweiz.
Donald Trump zweifelt am Klimawandel
Und 2024? 2024 wurde mit Donald Trump ein Klimawandelskeptiker zum Präsidenten der USA gewählt. 2024 ist in Deutschland die Ampelregierung gescheitert und hat der Nahostkonflikt die Klimabewegung gespalten. Das Klima scheint die Bevölkerung auch bei Wahlen nicht mehr im gleichen Masse zu mobilisieren – obwohl die Folgen von Extremwettern immer sichtbarer werden.
Warum ist das so? Wo steht die Klimabewegung heute – und wo bewegt sie sich morgen hin? Kulturredaktor Andreas Tobler hat anlässlich der Weltklimakonferenz in Baku mit Luisa Neubauer gesprochen. Darüber spricht er in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
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