AboInterview über Hitlers Propaganda-Regisseurin«Riefenstahls Schuld ist viel grösser, als man bisher annahm»
Andres Veiel hat einen Film über Leni Riefenstahl gedreht. Was sie zur überzeugten Nationalsozialistin machte. Und warum er ihr trotzdem sympathisch begegnen wollte.

Laut einem Interview, das im Dokfilm «Riefenstahl» vorkommt, hat die Propagandafilmerin «Mein Kampf» gelesen und sei von Seite eins an überzeugte Nationalsozialistin gewesen.
Foto: Sammlung Heinrich Hoffmann (Bayerische Staatsbibliothek Bildarchiv)
In Kürze:
- Riefenstahl las «Mein Kampf» und wurde überzeugte Nationalsozialistin.
- Regisseur Andres Veiel zeigt Hitlers Propagandafilmerin auch empathisch und ambivalent.
- Riefenstahl inszenierte ihren Nachlass, um politische Verantwortung zu vermeiden.