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19 überraschende Lauf-Fakten
Warum das Laufband für Gefangene erfunden wurde

Woman trail runner cross country running on sand desert mountain top
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1 – Zum Aufwärmen gleich der Witz: Treffen sich zwei gesunde Läufer.

2 – Der teuerste Laufschuh heisst Adizero Adios Pro Evo 1 und kostet 600 Franken. Er hält circa 50 km, dann ist er verbraucht. So sieht er aus:

3 – Pro Jahr werden in der Schweiz um die 100 Fälle registriert, in denen ein Hund einen Jogger oder eine Joggerin beisst.

4 – Der Amerikaner Fred Lorz lief 1904 als Erster beim Olympia-Marathon ein. Bloss stellte sich dank Zuschauern heraus, dass er fast die Hälfte der Strecke in einem Auto zurückgelegt hatte. Den Sieg erbte der Brite Thomas Hicks. Dessen Kniff: ein Schnellermacher aus rohen Eiern, Brandy und Strychnin, das schon in relativ kleiner Menge tödlich sein kann.

5 – 80 Prozent der Energie, welche die Muskeln produzieren, werden in Wärme umgesetzt.

6 – Der Amerikaner Derek Murphy ist selbst erklärter Marathon-Detektiv. Er überführt Schummler (via Computer). 2017 waren es am Mexiko-Marathon über 5000 Teilnehmer.

7 – Der frühere Laufstar Alberto Salazar kollabierte 1978 nach einem Rennen wegen einer Körpertemperatur von fast 42 Grad. Ein Priester erteilte dem Gläubigen den letzten Segen. Drei Jahre später lief der US-Amerikaner Marathon-Weltrekord.

8 – Das Laufband wurde im 19. Jahrhundert in England erfunden – als Folterwerkzeug für Gefangene.

English prison life: treadmill for hard labour, and punishment with the cat-o-nine-tails. France was suffering from the Apaches at this time, and some thought the prisons should be made less comfortable and more like British ones. From "Le Petit Journal", Paris, November 1907. (Photo by: Photo 12/Universal Images Group via Getty Images)

9 – Vier Wetterfaktoren haben einen signifikanten Einfluss auf die Laufleistung. Es sind Temperatur (40 Prozent), Luftfeuchtigkeit (26), Sonneneinstrahlung (18) und Windgeschwindigkeit (16).

10 – Jordan Maddocks hält den Marathon-Weltrekord für das schnellste Rüebli: 2:44,12 Stunden brauchte er in seinem Kostüm bloss. Weltrekordhalter ist er auch als schnellste Marathon-Banane in 2:41:27 Stunden. Sein erster Bananen-Rekord wurde vom Guinnessbuch übrigens annulliert, weil sein Kostüm zu kurz war.

TEMPE, ARIZONA - JANUARY 16: Jordan Maddocks completes the Rock 'n' Roll Running Series dressed as a carrot to break the Guinness World Record for fastest marathon ran in a vegetable costume on January 16, 2022 in Tempe, Arizona. (Photo by Meg Oliphant/Getty Images for Rock 'n' Roll Running Series)

11 – Der Brite Philip Noel-Baker ist der einzige Mensch, der eine Olympiamedaille und den Nobelpreis erhielt. 1920 holte er Silber über 1500 m, 39 Jahre später bekam er als Politiker und Diplomat den Friedensnobelpreis.

12 – Pro Stunde produziert der Körper beim Laufen bis zu 2,5 Liter Schweiss. Im Schnitt sind es 1,2 Liter.

13 – Unter vielen Ultramarathonläufern gilt der Barkley Marathons (USA) als heiliger Gral. Um die Teilnahme muss man sich bewerben, unter anderem mit einem Aufsatz mit dem Titel: «Warum ich am Barkley teilnehmen darf». Das Startgeld beträgt 1,60 Dollar.

14 – US-Senator Strom Thurmond wurde 1968 von einem Polizisten überprüft. Der Grund: Thurmond war in seiner Freizeit am Joggen – zu Gesundheitszwecken. Das galt damals als absolut ungewöhnlich und darum auffällig.

15 – Der Amerikaner Jon Sutherland läuft seit dem 26. Mai 1969 jeden Tag mindestens eine Meile (1,609 km). Er führt damit die Liste im Streak Running an. Die Regeln: mindestens 1 Meile am Stück pro Tag ohne Hilfe (Krücken etc.) rennen.

16 – Läuferinnen können überschüssige Hitze im Schnitt besser ableiten als Läufer. Der Grund: Sie haben im Verhältnis zu ihrem Volumen eine grössere Oberfläche, über die sie Wärme abgeben können.

17 – Der Japaner Shizo Kanakuri brauchte am längsten für einen Marathon, nämlich 54 Jahre, 8 Monate, 6 Tage, 8 Stunden und 32 Sekunden. Der Grund: Kanakuri stoppte 1912 beim Olympiamarathon in Stockholm aus Ermüdung nach 27 km und reiste danach still und heimlich in die Heimat. In Schweden galt er darum für 50 Jahre als vermisst, bis ihn ein schwedischer Journalist aufspürte. Kanakuri arbeitete als Geografielehrer. 1967 reiste er auf Einladung des schwedischen Fernsehens erneut nach Stockholm. Er legte die restlichen Kilometer zurück und sagte mit Schalk: «Es war ein langes Unterfangen. Auf dem Weg dorthin habe ich geheiratet, sechs Kinder und zehn Enkelkinder bekommen.»

(Original Caption) S. Kanaguri, long distance man for the Japanese Olympic team.

18 – Bei jedem Laufschritt bewegen sich Brüste bis zu 9 cm auf und ab. Entsprechende «Geschlechtsdaten» fehlen für Männer, dafür zeigen Studien: Männer, die sehr regelmässig joggen, haben eine bessere Spermienqualität als Couch-Potatos.

19 – Der erste Marathon für Männer fand 1896 statt. Frauen blieb die Distanz bis 1984 verwehrt. Offizieller Grund der Funktionäre: Frauen seien dazu nicht fähig.