AboDurchbruch in der EmbryoforschungKünstliche Embryonen mit schlagendem Herzen
Zwei Gruppen von Forschenden konnten erstmals «synthetische» Mausembryonen züchten, die bis zum Stadium der Organbildung überlebten. Das könnte künftig auch beim Menschen möglich sein.
Es ist ein Coup, an den sie selbst lange nicht geglaubt hatten: Zwei Teams von Forschenden züchteten, unabhängig voneinander, künstliche Mausembryonen aus drei verschiedenen Typen von Stammzellen – und zwar ohne Eizelle, ohne Spermium und ohne Gebärmutter. Bei diesen «Embryoiden» fing das Herz gerade an zu schlagen, die Anlagen für das Gehirn und andere Organe begannen sich auszubilden, auch ein Dottersack formte sich.