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«Swissx Camp Nou»
Krallt sich Tyson mit Gras-Firma das Barça-Stadion?

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Erst seit 2011 verkauft Barça den Brustplatz an einen Sponsor. Zuerst war dies Qatar Airways und seit 2017 Rakuten.
Der FC Barcelona verkauft die Namensrechte seines Stadions Camp Nou. Mit dem Erlös will man die Bekämpfung des Coronavirus unterstützen.
Interessiert daran ist Alki David (links), der zusammen mit Mike Tyson die CBD-Firma Swissx gegründet hat.
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Die Allianz-Arena in München, das Emirates Stadium in London oder die Swissporarena in Luzern – viele Fussballstadion haben einen Namenssponsor. Ein Verein, der bisher darauf verzichtete, ist der FC Barcelona. Doch nicht mehr lange. Der Verein gab bekannt, die Namensrechte zu verkaufen und den Erlös in die Corona-Forschung zu stecken.

Einer, der als erstes sein Interesse an den Namensrechten des Stadions bekundete, ist Alki David. Der griechische Milliardär besitzt mehrere Unternehmen, plant aber, die Namensrechte seiner Firma Swissx zu verwenden. «Swissx Camp Nou hat einen schönen Klang», sagte er gegenüber der «Daily Mail». Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Swissx ist eine Firma mit Sitz in Gstaad, die von David zusammen mit dem ehemaligen Boxer Mike Tyson gegründet wurde. Sie hat sich auf die Produktion und den Verkauf von CBD-Gras und CBD-Produkten mit Bio-Qualität spezialisiert und besitzt auch eine Filiale in Hollywood.

Barcelona lange Zeit ohne Sponsoren

Der FC Barcelona sträubte sich schon immer gegen Sponsoren. So fand sich bis 2006 kein Sponsor auf dem Trikot der Katalanen. Und als sie sich dazu entschieden, den Platz auf der Brust nicht länger freizulassen, wurde er an das Kinderhilfswerk Unicef vergeben. Erst seit 2011 nimmt Barça Geld mit Trikotwerbung ein.

Beim Stadionsponsor scheint man nun einen ähnlichen Weg gehen zu wollen. Zuerst wird der Name für einen guten Zweck vergeben, bevor man damit Profit machen will. Denn die Vergabe des Stadionnamens war eigentlich auf die Saison 2023/24 geplant gewesen.

In einer Mitteilung liess der FC Barcelona verlauten, dass es eine Notwendigkeit sei, alle Ressourcen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen zu verwenden. Mit dem Erlös wolle man den Kampf gegen das Virus sowohl auf lokaler, als auch auf internationaler Ebene unterstützen.