Champions LeagueTopclubs wollen ManCity ohne Gnade loswerden
Der Premier-League-Club hat gegen die zweijährige Sperre im Europacup Berufung eingelegt. Nun fordern mehrere Teams den sofortigen und rigorosen Ausschluss.
Trotz Corona-Krise steckt Manchester City bereits mitten in der Kader-Planung für die nächste Saison. Laut mehreren deutschen Medien verhandelt der Club von Trainer Pep Guardiola unter anderem mit Bayern München. Ein Tauschgeschäft mit Verteidiger David Alaba und City-Angreifer Leroy Sané steht im Raum. Mit der Verpflichtung will Guardiola die löchrige Defensive seines Teams für künftige grosse Aufgaben stärken. Doch für welche Aufgaben überhaupt?
Weil Manchester City gegen das Financial Fairplay verstossen hat, wurde der Club für zwei Jahren von den Europapokal-Wettbewerben der Uefa ausgeschlossen. Der Club legte Rekurs ein und hofft mindestens auf einen Aufschub der Strafe. Somit könnte City wohl auch in der Saison 2020/21 trotz allem in der Champions League spielen.
«Genug ist genug»
Nun aber schlossen sich acht Premier-League-Clubs zusammen und fordern, dass während des laufenden Verfahrens die Strafe gegen den Zweitplatzierten der Liga nicht ausgesetzt werden soll. Laut der «Daily Mail» handelt es sich bei den Protestierenden um acht Top-Ten-Clubs der Liga, mit Ausnahme von Sheffield United.
Liverpool, Manchester United, Arsenal und Co. fordern also alle vom Sportgericht CAS in Lausanne: «Genug ist genug». Mit diesen Worten wird eine unbekannte Quelle der protestierenden Clubs in der «Daily Mail» zitiert. Es «wäre ungeheuerlich», sagt die Quelle weiter, wenn Manchester City trotz allem nicht sofort gesperrt würde.
Wie es nun im grossen Fussballstreit auf der Insel weitergeht, ist noch nicht klar. Manchester City hat sich bisher nicht zum Einspruch geäussert. Beim sechsfachen englischen Meister plant und schraubt man lieber am Kader der Zukunft. Und hofft, dass doch alles gut kommt.
Fehler gefunden?Jetzt melden.