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Kolumne «Ertappt»
Mit einem faulen Trick machte er sich zum Metzgerfachmann

Fachkräfte sind auch in Metzgereibetrieben gefragt – aber nur solche mit echten Fähigkeitszeugnissen.
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Wieso eigentlich zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen? Heutzutage kann man sich schliesslich jeden Titel kaufen beziehungsweise fast jedes Zertifikat selbst basteln. Ein 25-jähriger Schweizer aus der Region erlag jüngst dieser Versuchung.

Im Internet stiess er auf eine Seite, bei der er seinen Namen, das Geburtsdatum, seine gewünschte Berufsbezeichnung und einen Lehrbetrieb angeben konnte – und schwups generierte die Seite automatisch ein Fähigkeitszeugnis, das ihm eine berufliche Qualifikation als Metzgerfachmann attestierte. Zudem fälschte er den dazugehörigen Notenausweis, der ihm ebenfalls vom «Bildungsdepartement des Kantons Zürich» ausgestellt worden sein soll. Mit diesen Unterlagen bewarb sich der Mann bei einem Metzgerbetrieb in der Region.

Nun ist der Beschuldigte von der Staatsanwaltschaft See/Oberland per Strafbefehl wegen Urkundenfälschung verurteilt worden. Er erhielt eine bedingte Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 60 Franken sowie eine Busse von 500 Franken. Wahrscheinlich hatte der Inhaber der Metzgerei Verdacht geschöpft und den Schwindel entlarvt – und war zur Polizei gegangen, statt Hackfleisch aus dem Fälscher zu machen.

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