Aktion auf Zürcher ParadeplatzKlimaaktivisten überreichen CS offenen Brief
«Rise Up For Change» wirft der CS in ihrem Brief «greenwashing», also Etikettenschwindel bei nachhaltigen Investitionen, vor.
Klimaaktivisten haben am Montag auf dem Zürcher Paradeplatz ihre Forderungen an den Schweizer Finanzplatz formuliert: Investitionen in fossile Energien sollen sofort gestoppt und die Finanzflüsse in diesen Sektor offengelegt werden.
Die Aktivistinnen und Aktivisten von «Rise Up For Change» übergaben ihre Forderungen in einem Brief stellvertretend für den gesamten Finanzplatz an die Credit Suisse (CS). Würden alle fossilen Energien aus noch geplanten Projekten verbrannt, würde dies bereits zu einer Erderwärmung von über zwei Grad Celsius führen. «Wir haben Angst um unsere Zukunft», heisst es in dem Schreiben.
«Rise Up For Change» – auf Deutsch so viel wie «Steh auf für Veränderung» – wirft der CS in ihrem Brief «greenwashing», also Etikettenschwindel bei nachhaltigen Investitionen, vor. Seit Jahren werde erfolglos versucht, den Finanzplatz durch Freiwilligkeit nachhaltiger zu gestalten. Mit «Rise Up For Change» solle nun mit Nachdruck für diese Forderungen eingestanden werden.
Klimacamp auf der Hardturm-Brache
Vom 30. Juli bis 6. August wollen die Aktivistinnen und Aktivisten auf der Zürcher Hardturm-Brache darum ein Klimacamp veranstalten. In Bern ist am 6. August zudem eine Demonstration geplant.
«Rise Up For Change» ist ein Projekt verschiedener Klimabewegungen wie dem Klimastreik Schweiz oder Extinction Rebellion. Die involvierten Gruppen wollen in diesem Jahr den Schweizer Finanzplatz in den Fokus ihres Engagements rücken.
SDA
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