Sinistra verliert letzten KampfKickbox-Star leugnete Corona bis zum Ende – nun ist er tot
Der ehemalige Weltmeister Frédéric Sinistra hatte sich im November mit dem Virus infiziert und starb mit nur 40 Jahren. Der Belgier war ein radikaler Impfgegner.
Er nannte sich Fred, der Bestatter. Die Zeitungen schrieben vom «stärksten Mann Belgiens». Nun ist Frédéric Sinistra tot: Der ehemalige Kickbox-Weltmeister starb kurz vor Weihnachten, gemäss Medienberichten an akuter Atemnot.
Es ist das tragische Ende eines Mannes, der Impfen ablehnte und die Pandemie leugnete. Der 40-Jährige nahm die Wörter Corona und Covid nicht in den Mund. Als Sinistra sich im November mit dem Virus infiziert hatte, wollte er zunächst offenbar gar nicht ins Krankenhaus. Erst auf Anraten seines Trainers und Managers tat er diesen Schritt schliesslich doch, wie «De Morgen» schreibt.
Von Sinistra auf Instagram gepostete Bilder legen den Verdacht auf einen schweren Verlauf nahe. Vom Coronavirus ist in den entsprechenden Posts jedoch keine Rede. Stattdessen schrieb der 40-Jährige, «eine Reihe von Krankheiten» würden seine Lunge angreifen, der CRP-Plasma-Eiweiss-Entzündungswert sei um mehr als das 30-fache des maximalen Normalwerts erhöht. Und er gab sich trotzig: «Ein Krieger dankt niemals ab!!! Ich werde noch stärker zurückkommen und danke euch allen schon jetzt für eure Unterstützung.»
Im Krankenhaus hielt es Sinistra anscheinend nicht lange aus. Er soll sich selbst aus dem Spital entlassen und zu Hause mit einer Sauerstoffflasche weitergepflegt haben. Das ging nicht lange gut. Rund drei Wochen nach seinem Spitalaufenthalt starb der Kickboxer.
Ehefrau verteidigt seine Haltung
Während Sinistras Frau um ihren Mann trauert, verteidigt sie seine Haltung. «Mein Ehemann ist nicht an Covid gestorben», versichert sie in Grossbuchstaben auf Instagram. Und weiter: «Niemals hätte er akzeptiert, dass man das, was ihm passiert ist, benutzt, um Angst zu verbreiten und die Impfung zu propagieren.» Sie wünscht sich Geduld und verspricht ihren Lesern, «all eure sicherlich berechtigten Fragen zu beantworten».
Bevor es so weit ist, sieht man den stärksten Mann Belgiens womöglich noch einmal so unbesiegbar, wie er sich selbst am liebsten sah: Im nächsten Jahr soll ein Kinofilm mit dem dreifachen Weltmeister erscheinen, der seinen letzten Kampf auf so traurige Weise verlor.
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