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Bildkolumne Schnappschuss
Kann man Keira Knightley mögen – oder doch nicht?

Keira Knightley in der US-Talkshow von Jimmy Fallon: Sie mag als Weihnachtsfilm lieber «Die Hard» als «Love Actually».
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Irgendwie konnte man sich nie richtig erwärmen für sie. Da war dieses Perma-Schmollende, das einen grantig machte. Zudem spielte sie ständig in Kostümfilmen, das ist ja auch ein Genre, das es nicht bräuchte, und dort, eben, schmollte sie dann vor allem. Jetzt aber mimt Keira Knightley in der Serie «Black Doves» eine Spionin und ist umwerfend, weil komplett unschmollig. 

Das Urteil musste also revidiert werden. Noch mehr, als sie diese Woche bei Jimmy Fallon zu Gast war und auf dessen Frage, was ihr liebster Weihnachtsfilm sei, sagte: «Die Hard». Da war man nun definitiv enflammée, denn an einer Frau, die Bruce Willis als John McClane liebt, kann nichts falsch sein. 

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Gut, sie konnte natürlich nicht den anderen grossen Weihnachtsklassiker nennen, «Love Actually», da spielte sie ja selbst mit. Überhaupt findet sie den problematisch, wie sie ein paar Tage später in der Show von Graham Norton erklärte. Die sa-gen-haf-te Liebeserklärung mit den Texttafeln, die ihr dort der beste Freund ihres Mannes vor der Haustür macht, sei «creepy», im Sinne von stalking-mässig gruselig. So sieht das jedenfalls der Zeitgeist, der gar in einer Liebeserklärung einen Übergriff wittert, und deshalb sieht das jetzt auch Keira Knightley so.

Es wird wohl doch nichts mehr mit uns. 

In der SonntagsZeitungs-Rubrik «Schnappschuss» kommentiert Bettina Weber jede Woche ein aktuelles Bild.